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21. September 2004: Neue Gebührenordnung für Schwimmbäder und Sportanlagen |
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Trotz steigender Betriebskosten der Sportanlagen, wurden deren Benützungsgebühren seit 1998 nicht mehr angepasst. Den Sportorganisationen wurde deshalb schon vor einem Jahr eine Erhöhung angekündigt, die auf den 1. Januar 2005 nun vollzogen werden soll. Das Sportamt hat die Sportorganisationen über die neuen Gebührenreglemente informiert und veröffentlicht diese unter www.sportamt.ch. Ein Teil der dank der Gebührenerhöhung anfallenden Mehreinnahmen wird im Rahmen des Jugendsportförderungskredits denjenigen Vereinen zugute kommen, die auf diesem Gebiet besonders aktiv sind. Dies hat der Gemeinderat Ende August beschlossen.
Die Mietgebühr für einen Fussballplatz pro Team und Jahr wird von Fr. 1000.- auf Fr. 1250.- erhöht, die Benützung einer Turnhalle während eines Jahres (jede Woche während 1 1/2 bis 2 Stunden) wird neu Fr. 540.- (bisher Fr. 396.-) kosten, für die neuen Doppelhallen muss eine Gebühr von Fr. 1200.- pro Trainingseinheit und Jahr bezahlt werden und für die regelmässige Benützung einer Dreifachhalle werden ab Januar 2005 Fr. 1500.- (bisher Fr. 1200.-) in Rechnung gestellt. Diese Tarife gelten für Sportvereine mit Sitz in der Stadt Zürich, welche die Anlagen regelmässig benützen. Für andere Benützer und Veranstaltungen gelten spezielle Tarife. Für Jugendgruppen gilt weiterhin der Nulltarif!
Bei den Sportanlagen mit Einzeleintritten (Bäder, Kunsteisbahnen, Tennis) wurde auf eine generelle Erhöhung verzichtet. Das seit drei Jahren auch für die Bäder zuständige Sportamt, benützte jedoch die Gelegenheit, um die Gebühren der Bäder und Eisbahnen zu harmonisieren. Die Einzeleintritte betragen auf diesen Anlagen nun generell Fr. 6.- für Erwachsene, Fr. 4.50 für Jugendliche und Fr. 3.- für Kinder. Diese Harmonisierung hat für die Kundschaft den Vorteil, dass es damit möglich wird, alle Billette (z.B. auch die 12er-Abonnemente) sowohl in den Bädern als auch in den Kunsteisbahnen zu benützen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss allerdings in den Bädern der Kindertarif von Fr. 2.- auf den üblichen Ansatz von 50% des Erwachsenentarifs, d.h. auf Fr. 3.-, angehoben werden. Das Sportamt will den badefreudigen Kindern jedoch entgegen kommen und bietet das Abonnement für die ganze Sommersaison weiterhin zum Schlagerpreis von Fr. 30.- an. Kinder, die im nächsten Sommer mehr als zehnmal baden gehen wollen, sollten das entsprechende „Sportabo“ deshalb auf die Weihnachts-Wunschliste setzen!
Auch die neuen Gebühren der städtischen Sportanlagen sind günstig und bei weitem nicht kostendeckend. Diese gewollte Subventionierung der Sporttreibenden ist ein wichtiger Bestandteil der städtischen Sportpolitik. Mit der Verabschiedung des „sportpolitischen Kon-zepts“ sprach sich der Stadtrat im letzten Frühjahr für die Fortsetzung einer aktiven Sport-förderungspolitik aus und auch der Gemeinderat nahm dieses Konzept kürzlich ohne Gegenstimmen zur Kenntnis.
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