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9. September 2004: Veränderte Pendelmobilität der Auszubildenden im Raum Zürich |
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In der Stadt Zürich hat sich die Gesamtzahl der Auszubildenden zwischen 1990 und 2000 kaum verändert. Auch die Zahl der Personen, die zu Ausbildungszwecken nach Zürich pendeln, ist stabil geblieben. Stark verändert haben sich jedoch in diesem Zeitraum die Pendelströme. So ist der tägliche Zustrom aus Winterthur um knapp 250 Auszubildende kleiner geworden, im Gegenzug hat die Zahl der Zupendelnden aus Uster um über 170 zugenommen. Anders als in Zürich konnten die übrigen Städte mit Mittelschulen im Raum Zürich wesentlich mehr Auszubildende empfangen. An der Spitze steht dabei Winterthur mit einem Plus von über 3'100 Personen.
Stabile Lage in der Stadt Zürich Von der Volkszählung 2000 wurden 61'351 Personen erfasst, die entweder den Kindergarten, eine Schule oder eine sonstige Ausbildungsstätte in der Stadt Zürich besuchten, das sind nur 1'022 mehr als zehn Jahre zuvor. Die Zahl der Auszubildenden mit Wohnsitz und Ausbildungsort in der Stadt nahm mit 39'972 leicht zu (+1'107), die Zahl der nach Zürich Zupendelnden mit 21'379 leicht ab (-85). Bei Betrachtung dieser Gesamtzahlen ergibt sich für die Stadt ein praktisch unverändertes Gesamtbild.
Stark veränderte Pendelströme nach Zürich Auf dem Niveau der einzelnen Gemeinden sind bei den Pendelströmen vereinzelt grössere Veränderungen klar ersichtlich. So fuhren im Jahr 2000 aus verschiedenen Gemeinden deutlich weniger in Ausbildung stehende Personen nach Zürich, vor allem aus Winterthur (-238), wegen der neu eröffneten «Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule», die früher in Zürich domiziliert war, aus Dübendorf (-142) und aus Fällanden (-125). Demgegenüber gibt es jedoch zahlreiche Gemeinden mit mehr Studierenden auf dem Weg nach Zürich. Den grössten Zuwachs kann die Stadt Uster mit einem Plus von 174 Personen ausweisen. Beliebte Ausbildungsorte im Raum Zürich, vor allem in Winterthur Die drei Gemeinden Dübendorf, Küsnacht und Urdorf, die über eine eigene kantonale Mittelschule verfügen, haben ihre Bedeutung als Schulzentren rund um Zürich stark ausgebaut. Im Jahr 2000 zählten sie insgesamt 6'042 Schülerinnen und Schüler, 1'021 mehr als 1990. Dabei spielt das auswärtige Einzugsgebiet eine immer wichtigere Rolle. Die drei übrigen im Raum Zürich stehenden Städte mit kantonalen Mittelschulen, Winterthur, Bülach und Wetzikon, haben als Schulzentren ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Im Jahr 2000 wurden allein in Winterthur 14'670 Auszubildende gezählt, 3'160 mehr als zehn Jahre zuvor.
In der Stadt Zürich geht jede zweite Person zu Fuss zur Ausbildungsstätte Von den knapp 40'000 in der Stadt Zürich wohnhaften Auszubildenden gehen immer mehr zu Fuss zu ihrer Ausbildungsstätte. Im Jahr 1990 waren es noch 14'564 gewesen, was einem Anteil von 37,8 Prozent entspricht. Zehn Jahre danach waren es bereits 18'430 oder 46,8 Prozent. Bei den Zupendelnden nach Zürich wird die Eisenbahn als Verkehrsmittel mit einem Anteil von 85,4 Prozent immer beliebter. Im Jahr 2000 benutzten 18'250 Zupendelnde die Eisenbahn, 1'140 mehr als bei der letzten Volkszählung. |
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