 |
|
|
|
|
|
9. Juli 2004: Schadstoffaufnahmen im Schulkreis Uto - 1. Etappe der gesamtstädtischen Sichtung |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Erfreuliches Resultat: Nur gerade in vier von 84 schulischen Anlagen im Schulkreis Uto, die auf Schadstoffe untersucht wurden, musste das Hochbaudepartement der Stadt Zürich sofort eingreifen. Eine Gefährdung für Kinder und Lehrerschaft bestand aber zu keiner Zeit. Bis zu den Frühlingsferien 2005 will das Hochbaudepartement diese gründliche Abklärung in allen Schulkreisen durchführen.
Wie anlässlich der Schadstoffsanierung im Schulhaus Manegg im Mai 2004 angekündigt, wurde im Schulkreis Uto in allen 19 Schulanlagen, 35 Kindergärten und 30 Horten von Fachleuten eine Schadstoffaufnahme durchgeführt. Mit der aufwändigen Analyse sollte festgestellt werden, wo Asbest und andere Schadstoffe vorhanden sind, die zu einer gesundheitlichen Gefährdung von Kindern, Jugendlichen und Lehrpersonen führen könnten.
In den untersuchten Gebäuden wurde kein Spritzasbest gefunden, die entsprechenden Inventardaten beim Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) haben sich als verlässlich erwiesen. Andere asbesthaltige Materialien wurden jedoch in unterschiedlichster Form in fast allen Anlagen gefunden.
In lediglich 4 Anlagen wurden asbesthaltige Platten bei Fensterbrüstungen und abgehängten Decken gefunden, die gemäss EKAS Richtlinie Nr. 6503 zu sanieren sind. Diese Baustoffe wurden bereits in Absprache mit dem Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) durch Fachleute entfernt oder werden in diesen Sommerferien saniert.
In 42 Anlagen wurden asbestverdächtige Bauprodukte festgestellt, welche keine unmittelbare Gefahr darstellen, jedoch dennoch mittel- oder langfristig saniert werden. Dazu zählen asbesthaltige Platten in Elektro- und Haustechnikinstallationen, Rohrleitungsisolationen (alle ausserhalb der Aufenthaltszonen von Menschen), Bodenbeläge usw. In 9 weiteren Anlagen sind lediglich stark gebundene Asbestzementplatten vorhanden, welche nicht unter die EKAS Richtlinie Nr. 6503 fallen.
Betreffend PCB-haltiger Fugendichtungen wurden die Ergebnisse des 2000/2001 durchgeführten Screenings, das nur teilweise auf Begehungen beruhte, grösstenteils bestätigt. Die entsprechenden Fugen werden bei der Erneuerung oder Rückbauten fachgerecht ausgebaut und entsorgt werden.
Bei 2 Anlagen sind Feuchteschäden in Unterrichtsräumen sichtbar, so dass Verdacht betreffend Schimmelpilzbildung besteht. Diese Probleme werden behandelt.
Dass verhältnismässig oft Asbest und weitere Schadstoffe gefunden wurden, ist auch auf die teilweise veraltete Bausubstanz und den aufgestauten Unterhalt in den städtischen Bauten zurückzuführen.
Gesundheitliche Beurteilung
Das Vorhandensein von Asbest stellt an sich noch keine Gefahr für die Gesundheit dar. Eine Faserfreisetzung erfolgt erst bei Beschädigungen oder nicht fachgerechter Durchführung von Instandhaltungsarbeiten. Deshalb werden die Hauswarte über die Ergebnisse der Schadstoffaufnahme informiert.
Grenzwertüberschreitungen, wie sie im Schulhaus Manegg aufgetreten sind, sind bei den weiteren durchgeführten Sanierungen im Schulkreis Uto nicht mehr entstanden. Bei Grenzwertüberschreitungen werden die Lehr- und Betreuungspersonen sowie Eltern sofort informiert.
|
|
|
| |
|
|
|
Umwelt- und Gesundheitsschutz |
|
 |
|
| | |
|
|
|
|
|
