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7. Juli 2004: Freestylen auf der Allmend Brunau |
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Freestylerinnen und Freestyler können ihren Sport voraussichtlich ab 2005 auf der Allmend ausüben. In Zusammenarbeit mit künftigen Nutzern und weiteren Partnern hat Grün Stadt Zürich ein Projekt für eine Anlage auf der Allmend ausgearbeitet. Für die Ausführung bedarf es der Zustimmung des Gemeinderats.
Im Januar 2002 verabschiedete der Gemeinderat einstimmig eine Motion von Thomas Marthaler (SP 3), welche vom Stadtrat verlangte, eine Weisung zur Erstellung einer Freestylezone auszuarbeiten. In der Folge prüfte die Stadtverwaltung 52 mögliche Standorte. Im Januar 2003 sprach sich der Stadtrat für ein Grundstück an der Europabrücke aus. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretungen der Stadtverwaltung, privater Fachleute und des Vereins Freestyle Park unter der Leitung von Grün Stadt Zürich erarbeitete ein Projekt. Als jedoch Ende 2003 klar wurde, dass möglicherweise schon 2007 eine neue Autobahnrampe auf die Europabrücke einen Teil des Areals tangiert, stoppte Stadtrat Martin Waser die Vorarbeiten.
Die Projektleitung suchte nach einem neuen Platz und schlug schliesslich einen Standort auf der Allmend Brunau vor, der bereits im Nutzungskonzept Allmend als Quartier-Freestylezone enthalten war. Ein entsprechendes Projekt liegt nun vor und wurde heute Nachmittag an einer Medienkonferenz und am Abend an einer Quartierveranstaltung vorgestellt.
Die geplante Anlage wird Teil der bestehenden Sportanlage auf der Allmend II, gegenüber der künftigen Überbauung Sihlcity. Sie ist frei zugänglich und ermöglicht mit ihrer Grösse von rund 10'000 m2 die Ausübung verschiedener Disziplinen. Es gibt Bahnen für Cracks wie auch für Ungeübte.
Die verschiedenen Skate-Elemente sind auf einem Dreieckraster aufgebaut. In der Mitte der lang gezogenen Dreiecksformen befindet sich das Betriebsgebäude, ein Holzbau mit Kiosk, Aufenthaltsraum, Toiletten und Büro. Die verschiedenen Teile der Freestyleanlage werden differenziert ausgestaltet, so dass sie ihr eigenes Gesicht erhalten. Nebst einem Eingang an der Moosgutstrasse ist eine zweite Erschliessung der Freestyleanlage vorgesehen, und zwar mittels einer neuen Personenunterführung mit direkter Anbindung an Sihlcity.
Im Vergleich zum Projekt unter der Europabrücke ist das neue Projekt auf der Allmend rund 4'500 m2 kleiner. Was aus dem ersten Projekt hauptsächlich herausgelöst wurde, ist der Dirt-Bereich. Die Anhängerinnen und Anhänger der entsprechenden Sportart kommen jedoch nicht zu kurz: Das Nutzungskonzept Allmend sieht einen Mountain-Bike- Parcours vor, in den sich der Dirt-Bereich integrieren lässt.
Ein klarer Nachteil der Freestyleanlage in der Allmend ist die fehlende Überdachung, die unter der Europabrücke naturgemäss gegeben gewesen wäre. Ein ebenso klarer Vorteil ist hingegen die Kostenersparnis. Für den Bau einer Freestyleanlage in der Allmend beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Objektkredit von 4,5 Millionen Franken. Die Anlage unter der Europabrücke hätte 7 Millionen Franken gekostet. Zwar war geplant, einen Teil über Sponsoring zu finanzieren, was aber nicht zwingend gelungen wäre, ist doch Projektsponsoring ungleich schwieriger zu erhalten als Eventsponsoring.
Der Objektkredit für die Freestyleanlage auf der Allmend Brunau muss vom Gemeinderat genehmigt werden. Stadtrat Martin Waser äusserte an der heutigen Medienkonferenz die Hoffnung, die Anlage im Laufe des Jahres 2005 eröffnen zu können: «Die Jugendlichen, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben, sollen die Eröffnung erleben, solange sie noch Jugendliche sind».
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Tiefbau- und Entsorgungsdepartement |
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