|
|
|
|
|
30. Juni 2004: Maternité Inselhof Triemli soll ins Stadtspital Triemli integriert werden |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Die Maternité Inselhof Triemli soll per 1. Januar 2005 von der Stadt Zürich übernommen und organisatorisch in das Stadtspital Triemli integriert werden. Die Stadt wird mit den heutigen Mitarbeitenden die Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie weiterführen. Synergien und weitere Sparmassnahmen im Rahmen des Globalbudgets 2005 werden voraussichtlich dazu führen, dass Stellen abgebaut werden. Hier sucht die Stadt gute interne Lösungen. Für Kundinnen und Kunden der Klinik und des Sozialbereiches bleibt das heutige Leistungsangebot in den bestehenden Räumen unverändert. Der Verein Inselhof führt den sozialen Bereich weiter und wird sein Angebot den veränderten gesellschaftlichen Bedürfnissen anpassen.
Der Verein Inselhof beschäftigt sich seit einiger Zeit damit, ob er in der heutigen Zeit noch die richtige Trägerschaft für eine Klinik in der Grösse der Maternité Inselhof Triemli sei. Bedingt durch den jährlich wachsenden Spardruck, kündigen sich zudem grosse Veränderungen im Gesundheitswesen an, was den Verein dazu bewog, eine engere Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich zu suchen. Der Verein Inselhof Triemli wird darum den Leistungsauftrag der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich für 2005 nicht mehr unterzeichnen. Die Gesundheitsdirektion wurde darüber informiert und gebeten, hinsichtlich der Erteilung des Leistungsauftrages an die Stadt möglichst bald zu entscheiden.
In einer Absichtserklärung zwischen dem Verein Inselhof Triemli und der Stadt Zürich wurden alle zu regelnden Verhandlungsinhalte wie Personal- und Sachfragen und die Formulierung der gemeinsamen Absicht, schriftlich festgehalten. Im Mittelpunkt steht die Übernahme der Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie Maternité Inselhof Triemli durch die Stadt sowie die künftige partnerschaftliche Zusammenarbeit auf dem Areal Triemli. Details sind im Moment in Ausarbeitung.
Die Stadt wird - falls die Gesundheitsdirektion ihr den Leistungsauftrag erteilt - ab Januar 2005 die Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie führen. Die Mehrzahl der heute 187 dort angestellten Mitarbeitenden wird von der Stadt übernommen. Wieviele Stellen durch die Vorgaben des Globalbudgets 2005 und erhofften Synergien abgebaut werden, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Die Stadt wird sich aber bemühen, den betroffenen Mitarbeitenden stadtintern andere Stellen anzubieten. Die 67 Mitarbeitenden des Sozialbereichs (Kinderkrippe, Kinderhaus, Wohngruppe, Eltern-Kind-Begleitung) bleiben weiterhin Angestellte des Vereins Inselhof Triemli.
Die Maternité Inselhof Triemli mit ihrem ausgezeichneten Ruf als eine der grössten Frauenkliniken des Kantons und das Stadtspital Triemli, verbunden mit der Kinderklinik fügen sich optimal zu einem Zentrumsspital zusammen. Dadurch entsteht ein breit gefächertes Leistungszentrum, das durch die Vielseitigkeit seines Angebotes die Bedürfnisse einer breiten Bevölkerungsschicht wahrnehmen kann.
Der Verein Inselhof Triemli beabsichtigt, das heute bestehende Zentrum (ohne Klinik) auf dem Areal Triemli weiterzuführen. Es soll ein breit abgestütztes Zentrum für Frau, Mutter und Kind mit einer ausgeprägten sozial-medizinischen Grundphilosophie werden. Entsprechend den heutigen Bedürfnissen und mit Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen, soll neu auch die Familie unter Einbezug der Väter in umfassender Art und Weise beraten und betreut werden können. Die Stadt ist diesem Vorhaben gegenüber positiv eingestellt und anerkennt die Bedeutung und Notwendigkeit eines solchen Zentrums im Grossraum Zürich. Im Bereich ihrer Möglichkeiten wird sie den Verein aktiv dabei unterstützen. |
|
|
|
|
|
Gesundheits- und Umweltdepartement |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|
|