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18. Juni 2004: Sorgfältige Erweiterung in Rekordzeit |
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Heute Freitag haben die Stadträtinnen Kathrin Martelli und Monika Weber die erneuerte Schulanlage Kügeliloo eingeweiht. Damit erhält Zürich-Oerlikon weiteren dringend benötigten Schulraum und das 60-jährige Kügeliloo präsentiert sich in frischem Glanz. Rund 23 Millionen betrugen die Bau- und Sanierungskosten.
“Wo langfristig mehr Schulraum gebraucht wird, bauen wir gut und kostengünstig“, sagte Kathrin Martelli, Vorsteherin des Hochbaudepartements der Stadt Zürich bei der Einweihung. Sie betonte, dass jeweils sehr sorgfältig abgeklärt werde, wo welche Standards zu setzen seien. „Nicht alles, was von Schulseite gewünscht werde und architektonisch machbar sei, müsse auch realisiert werden. „Aber wenn wir nach sorgfältigen Abklärungen bauen, dann bauen wir professionell.“ Das Kügeliloo ist dafür ein gutes Beispiel.
Vor fast 60 Jahren als Kleinschulhaus im Heimatstil gebaut, wurde es 10 Jahre später im zukunftsfreudigen Geist der 50er Jahre erweitert. Eine aufgelockerte Anlage, die inzwischen ins Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte Aufnahme fand. Die Sanierung an den bestehenden Bauten erfolgte deshalb sorgfältig. Die Architekten Benno Fosco, Jacqueline Fosco-Oppenheim und Klaus Vogt haben ihren Erweiterungsbau geschickt in die bestehende Anlage integriert, die nun 21 Klassenzimmer und 11 Gruppenräume zählt.
In Rekordzeit von etwas mehr als einem halben Jahr wurde der dreigeschossige moderne Glasneubau erstellt. Das war nur dank einer geschickten Wahl der Konstruktion möglich. So sind zum Beispiel die Fassaden zum Pausenplatz und zur Strasse als Teil des Rohbaus in Ortsbeton erstellt. „Schnell bauen, heisst nicht unsorgfältig bauen“, betonte Kathrin Martelli. Das hat das Architketen-Team auch bei der sensiblen Einpassung ins lebhafte Farbkonzept der bestehenden Bauten bewiesen. Der Innenraum des Neubaus ist flexibel gehalten. Die Schulräume können je nach Bedarf vergrössert oder verkleinert werden.
Die Schulhauserweiterung setzt auch in ökologischer Hinsicht Massstäbe. Der Energiebedarf liegt weit unter dem MINERGIE-Grenzwert. Dieses Resultat knüpft an die bisherige Vorreiterrolle der Stadt Zürich an und schöpft die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten für den sparsamen Umgang mit Ressourcen aus.
Bezogen wurde der Neubau bereits Ende 2001 und hat sich im Betrieb als äussert praktisches Schulhaus gezeigt. Nun wurde auch die Sanierung an den bestehenden Bauten abgeschlossen und so konnten Kathrin Martelli und Monika Weber die Anlage endgültig wieder den Schülerinnen und Schülern und der Lehrerschaft übergeben.
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Bilder zum Download für die Medien. (300 DPI / RGB / JPG / ca. 700 KB) |
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(Bilder: Theodor Stalder, visus GmbH) |
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Stadträtin Kathrin Martelli |
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