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14. Juni 2004: Neues Gemeinschaftsgrab im Friedhof Fluntern

Im bestehenden Gemeinschaftsgrab des Friedhofs Fluntern können aus Platzgründen keine weiteren Beisetzungen mehr erfolgen. Aus diesem Grund eröffnen Grün Stadt Zürich und das Bestattungs- und Friedhofamt diese Woche ein neues Gemeinschaftsgrab, das allen Ansprüchen gerecht wird.

Diese Woche eröffnen Grün Stadt Zürich und das Bestattungs- und Friedhofamt ein neues Gemeinschaftsgrab im Friedhof Fluntern. Der Wunsch nach einer Beisetzung im Gemeinschaftsgrab wächst in der Stadt Zürich stetig: Von 4000 Beisetzungen jährlich erfolgen 1200 im Gemeinschaftsgrab. Diese Entwicklung ist auch im Friedhof Fluntern spürbar. Dort kann das bestehende Gemeinschaftsgrab aus Platzgründen für Beisetzungen nicht mehr genutzt werden. Auch die Platzverhältnisse rund um das Grab sind eng und damit für grössere Trauergemeinden ungeeignet. Der Bau eines neuen, grösseren Grabfeldes war somit unumgänglich.

Stille Andacht in imposanter Raumstruktur
Gestaltet wurde das neue Gemeinschaftsgrab von den Zürcher Landschaftsarchitekten Berchtold und Lenzin. Es bietet Raum für rund 950 Urnenbeisetzungen und befindet sich abseits vom Hauptweg zwischen Waldrand und markanter Fichtenreihe. Die Bäume und das aufsteigende Urnenfeld, das sich imposant vor dem Besucher erstreckt, vermitteln gleichzeitig ein Gefühl der Geborgenheit und der Weite. In dieser harmonischen und ruhigen Umgebung können Trauernde ihre Gedanken vollumfänglich den verstorbenen Angehörigen widmen. Ebenfalls laden die Sitzgelegenheiten, die je nach Witterung verstellt werden können, zum besinnlichen Verweilen ein. Zur attraktiven Erscheinung des Gemeinschaftsgrabs trägt auch die Grabbepflanzung bei. Da beim Gemeinschaftsgrab keine individuelle Bepflanzung möglich ist, hat Grün Stadt Zürich Buchs und so genannte Schneeflockensträucher gepflanzt, die das Grab umgeben und zieren. Die weissen Blüten des Schneeflockenstrauchs bilden dabei einen besonders schönen Kontrast zum satten Grün des Rasens.

Im Aufenthaltsbereich des Grabes stehen die Friedhofbesuchenden vor einer Bronzenstangewand, die zwischen zwei versetzt angeordneten ungleichen Stampflehmmauern eingespannt ist. Auf den dezenten Bronzestangen können Angehörige auf Wunsch den Namen der verstorbenen Person eingravieren lassen. Dadurch verliert das Gemeinschaftsgrab einen Teil seiner Anonymität. Hinter den ineinander fliessenden Bronzestangen wachsen Eiben und Buchs, die eine Trennung zu den Familiengräbern schaffen. Die Pflege des Gemeinschaftsgrabes besorgt Grün Stadt Zürich. EinwohnerInnen und Auswärtige zahlen dafür eine einmalige Gebühr von 200 Franken.

Verlust eines individuellen Trauerorts

Einst wurde das Gemeinschaftsgrab als „Grab der Einsamen“ oder „Grab der Namenlosen“ bezeichnet. Dass ihm dieser Ruf nicht mehr anhaftet, beweist die Tatsache, dass sich mittlerweile Menschen aus allen Bevölkerungsschichten im Gemeinschaftsgrab beisetzen lassen. Im Grab nicht allein sein zu müssen, ist für viele ein tröstlicher Gedanke. Die Stadt Zürich bemüht sich deshalb, die Gemeinschaftsgräber auf den Stadtzürcher Friedhöfen stilvoll zu gestalten und würdige Beisetzungen zu ermöglichen. Für die Angehörigen hingegen kann die Beisetzung eines geliebten Menschen im Gemeinschaftsgrab oft auch den Verlust eines individuellen Trauerorts bedeuten, da sie kein Grabmal errichten und auch keine Kerzen oder Blumen zur Erinnerung hinterlegen können.

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