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4. Juni 2004: Bald Biber und Fischotter an der Sihl |
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Im Frühling nächsten Jahres werden Biber und Fischotter in der Sihl beim Naturzentrum Sihlwald leben. Dies ist das erste sichtbare Projekt, das Wildpark Langenberg und Naturlandschaft Sihlwald gemeinsam umfasst.
Im Beisein von Donatorinnen und Donatoren, den PräsidentInnen der Trägerschaftsorganisationen sowie dem Zürcher Stadtrat Martin Waser erfolgte heute beim Naturzentrum Sihlwald der erste Spatenstich für eine Biber- und Fischotteranlage. Es handelt sich um das erste gemeinsame Projekt der an der Entwicklung der Naturregion Albis-Zimmerberg-Sihltal interessierten Organisationen und die erste sichtbare Verbindung zwischen Sihlwald und Wildpark Langenberg.
Im Wildpark werden wichtige einheimische Säugetiere in grossen naturnahen Anlagen gehalten. Für Biber und Fischotter fehlt im Wildpark ein Gewässer von angemessener Grösse, weshalb nun eine Anlage beim Naturzentrum Sihlwald entsteht. Mit der Sihl, die in diesem Abschnitt in den letzten Jahren renaturiert worden ist, bestehen dafür ausgezeichnete Voraussetzungen.
Der Wildpark übernimmt die Verantwortung für den Betrieb der Anlage. Damit werden Wildpark und Sihlwald miteinander vernetzt, was auch dem strategischen Ziel dient, den Wildpark Langenberg und die Naturlandschaft Sihlwald gemeinsam auf ein nationales Label hin zu entwickeln.
Folgende Körperschaften bilden die Trägerschaft und haben sich massgeblich an der Finanzierungsaktion beteiligt: Vereinigung Pro Sihltal, Gesellschaft zur Förderung des Wildparks Langenberg, Pro Natura, Standortförderung Zimmerberg-Sihltal, Stiftung Naturlandschaft Sihlwald und Stadt Zürich.
Stadtrat Martin Waser dankte dem Kantonsrat, der sich über den Lotteriefonds massgeblich beteiligt, und allen weiteren Donatorinnen und Donatoren für ihre Beiträge und würdigte die Anlage als "Aufbruchsignal zu einem gemeinsamen nationalen Label für Wildpark und Sihlwald". Die Biber- und Fischotteranlage ist mit einer Gesamtfläche von rund 0,4 ha grosszügig dimensioniert. Auf Plattformen werden die Besuchenden über die beiden Tierarten informiert und zum Beobachten angeregt. Zudem gibt es einen Unterwassereinblick, ähnlich einem Aquarium.
Die Gesamtkosten für den Bau belaufen sich auf 2,2 Millionen Franken. Der Betrag ist zu einem guten Teil gesichert, es fehlen nur noch wenige Zehntausend Franken. Die Fertigstellung aller Bauarbeiten ist auf Ende Jahr geplant, die Einweihung ist für Mai 2005 vorgesehen. |
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