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3. Mai 2004: Die Sänften kommen ins Rollen |
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Im November 2002 bewilligte der Zürcher Stadtrat Gesamtausgaben von 21,7 Mio. Franken für die Umrüstung von 22 Fahrzeugen des Typs Tram 2000 zur sogenannten Sänfte. Der Prototyp hatte sich zuvor während gut eines Jahres im täglichen Betrieb bewährt und in einer Kundenumfrage durchwegs gute Noten erzielt. Termingerecht hat nun bei den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ) der serienmässige Einbau des 7,5 Meter langen Niederflur-Mittelteils in die entsprechenden Fahrzeuge begonnen. Am 3. Mai 2004 hat Stadtrat Andres Türler, Vorsteher der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich, zusammen mit VBZ-Direktor Thomas Portmann und weiteren Vertretern der VBZ und der Winterthurer Herstellerfirma Winpro AG die Medien darüber orientiert.
Ab sofort werden die 22 Sänften der Serie etwa im Monatsrhythmus auf die Schiene kommen. Sie verkehren vorerst auf den Linien 5, 6 und 10. Nach Cobra, dem Quartierbus Fiat Ducato und den neuen Neoplan Centroliner-Bussen stehen den Fahrgästen nun weitere Fahrzeuge zur Verfügung, die in Kombination mit den nötigen Haltestellenanpassungen einen stufenfreien Zugang möglich machen. Damit erleichtern die VBZ Gehbehinderten, Fahrgästen mit Kinderwagen oder grossem Gepäck und Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern die Benützung des öffentlichen Verkehrs. Längerfristig werden die Sänften gemeinsam mit den Cobras in das neue Niederflurkonzept eingebunden. Um die Vorgaben des Behindertengesetzes zu erfüllen, soll ab 2014 jeder zweite Tramkurs einen ebenerdigen Einstieg bieten. |
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