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3. Mai 2004: Der neue Letzigrund: Klasse für Weltklasse |
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Stadtrat präsentiert das Siegerprojekt für den Neubau des Stadions Ein eindrückliches und quartierverträgliches Stadion. So präsentiert sich das Siegerprojekt für den Neubau des Letzigrund. Der Stadtrat will das Projekt planmässig vorantreiben und hofft, dass 2009 die Weltstars der Leichtathletik im neuen Oval einlaufen werden.
Teilnehmen wollten 68, zwölf durften einen ersten Vorschlag ausarbeiten, vier in die Schlussrunde steigen und anfangs April war es soweit: Die Jury hat die SiegerInnen erkoren: Es ist das Team Replay um die Architekten Bétrix & Consolascio Architekten BSA, Erlenbach / Frei & Ehrensperger Architekten BSA, Zürich und die Bauingenieure Walt + Galmarini AG, Zürich mit Ihrem Projekt "Corculum impressum".
Die anspruchsvolle Aufgabe wurde von allen vier Finalisten gut erfüllt: Das Stadion muss strengen internationalen Ansprüchen genügen, Grossanlässe beherbergen und die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung einbeziehen. Ein Stadion für den Spitzen- und Breitensport.
Das Siegerprojekt erfüllt nicht nur diese Anforderungen, sondern präsentiert eine interessante, offene Architektur. Besonderes Merkmal ist eine umlaufende, gedeckte und begehbare Rampe, die zu einem Restaurant in acht Meter Höhe führt. Das Stadion ist halb im Boden versenkt, so dass die Tribünen auf dem Erdreich aufliegen. Es schneidet auch beim Material- und Energieeinsatz am besten ab, zudem wird eine Solarstromanlage integriert. Ein Projekt, das dem Ziel des Stadtrates, nachhaltig zu bauen, Rechnung trägt.
„Es ist ein Klasse-Stadion für die Weltklasse“, sagte Stadträtin Kathrin Martelli, Vorsteherin des Hochbaudepartement der Stadt Zürich bei der Eröffnung der Ausstellung der Finalisten-Projekte im Letzigrund. Und ihre Ratskollegin Monika Weber, Vorsteherin des Schul- und Sportdepartements, ergänzte: „Der Letzigrund soll ein Leichtathletikzentrum von nationaler Bedeutung werden. Tag für Tag wird es Jugendlichen als Sportstätte für Fussball- und Leichtathletiktrainings, Schulsporttage usw. zur Verfügung stehen.“
Das heutige Stadion Letzigrund ist in einem schlechten Zustand, eine Instandsetzung wäre sehr teuer und trotzdem könnten internationale Richtlinien nicht mehr eingehalten werden. Das wäre das Ende des hochdotierten Meetings „Weltklasse in Zürich“, das rund um den Globus im Fernsehen übertragen wird und viel zu Zürichs kosmopolitischen Image beiträgt.
Darum ist der Stadtrat bereit, das Stadion zu finanzieren. 110 Millionen soll es kosten. Die Stadt erwartet aber sowohl vom Bund als auch vom Kanton noch eine namhafte Unterstützung. Noch müssen Gemeinderat und auch die Zürcher Stimmberechtigten zustimmen. Es ist vorgesehen, gleich nach dem Meeting im Sommer 2007 das alte Stadion zu schleifen und zwei Jahre später bereit zu sein für die weltbesten Leichtathletinnen und -athleten und hoffnungsvolle Schweizer Nachwuchstalente aus vielen Sportarten.
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Bilder zum Download für die Medien. (300 DPI / RGB / JPG / ca. 850 KB) |
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Stadträtin Kathrin Martelli |
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