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Nach wie vor bilden Drogenhandel, Drogenkonsum, Verschmutzung, Lärm, die Ballung des Sexgewerbes und illegale Prostitution die grössten Probleme im Langstrassenquartier. „Dennoch hat sich die Situation seit Beginn des Projekts Langstrasse PLUS deutlich verbessert“, stellte Polizeivorsteherin Esther Maurer fest. Die Schaffung der Abteilung „Brennpunkt“ im Rahmen der Neuorganisation „Stapo 200X“ bilde die Grundlage einer nachhaltigen, Erfolg versprechenden Strategie im Bereich der Sicherheit. Die Zusammenstellung ziviler und uniformierter Einsatzgruppen wirke sich positiv aus. Erforderlich sei aber die schnelle Anpassung an die äusserst flexibel reagierenden Gruppen des Milieus auf jede Veränderung der polizeilichen Präsenz. Unterstützt werden die Sicherheitsanstrengungen der Polizei durch gezielte Massnahmen der Stadt im Immobilienbereich. Dazu gehören „der Kauf und der Verkauf von Liegenschaften mit nachfolgender Renovation, die Abgabe von Land im Baurecht sowie die Sanierung und Aufwertung von stadteigenen Häusern“, wie Finanzvorstand Martin Vollenwyder ausführte. |
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Bar Rossi, Lounge |
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So hat die städtische Liegenschaftenverwaltung die ehemals vom Milieu belegte Problemliegenschaft an der Sihlhallenstrasse 3 erworben, umfassend renoviert und einer neuen Nutzung zugeführt: Das Haus wird vom Jugendwohnnetz an Jugendliche in Ausbildung vermietet. Im Erdgeschoss eröffnete die „Bar Rossi“ ein quartierverträgliches Bistro. „Damit setzte die Stadt Zürich ein deutliches Zeichen für die Quartieraufwertung“, beobachtet Rolf Vieli als Projektverantwortlicher von „Langstrasse PLUS“. |
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Renovierte Wohnküche, Hohlstrasse 4 |
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Tatkräftig unterstützt werden die Anstrengungen im Liegenschaftenbereich von der städtischen Stiftung PWG, die durch Käufe mit nachfolgender Renovation beispielsweise den Verbleib der alteingesessenen Bäckerei im Quartier erhalten half und in vielfältiger Weise zu attraktivem Wohnraum mit Gewerbe und Läden für die Quartierbevölkerung beiträgt, wie die von Stiftungspräsident Andreas Hoppler beschriebenen Beispiele unterstreichen. Dass sich Investitionen auch für Private lohnen, zeigte die Direktorin der Fachstelle für Stadtentwicklung, Brigit Wehrli, anhand der jüngsten Publikation über „Quartieraufwertung mit Massnahmen des Immobilienmarktes“ im Perimeter der Langstrasse. Im Rahmen des Projekts „Langstrasse Plus wird im Verlauf des Jahrs 2004 ein Gewerbemarketing im Langstrassenquartier umgesetzt. Ziel ist, die positiven Seiten und Möglichkeiten des Quartiers aufzuzeigen und dessen Image zu „normalisieren“. |
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Downloads |
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Im Rahmen von Langstrasse Plus hat die Fachstelle für Stadtentwicklung die Firma Wüest & Partner beauftragt, eine Analyse des privaten Immobilienmarktes im Langstrassenquartier vorzunehmen und aus den Ergebnissen Strategievorschläge zur Aufwertung des Langstrassenquartiers zu entwickeln.
Die Studie von Wüest & Partner und die Haltung der Stadt Zürich zu den Strategievorschlägen zur Quartieraufwertung von Wüest&Partner finden Sie hier zum downloaden. |
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