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5. April 2004: Mobilitätsstrategie weiterentwickelt |
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Die Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich ist seit drei Jahren wirksam und an mehreren Orten konkret sichtbar. 2003 sind sechs neue Teilstrategien entwickelt worden. Im laufenden Jahr wird mit "Velostadt Zürich" ein Schwerpunkt gesetzt.
Klare Aussagen zum Modal Split (Verhältnis der Verkehrsträger) beim Projekt SihlCity, sicheres Nebeneinander von motorisiertem Verkehr und Velo beim so genannten Museumsknoten am Hauptbahnhof, die Umgestaltung des Franklinplatzes zu einem Verkehrs- und Aufenthaltsort für verschiedene Nutzergruppen: Die seit dem 9. Mai 2001 geltende Mobilitätsstrategie hat sich auch 2003 in konkreten Projekten niedergeschlagen.
Doch auch die Strategie hat sich weiterentwickelt, wie der verantwortliche Stadtrat Martin Waser zusammen mit Fachleuten des Tiefbauamtes heute bei der Präsentation des Rechenschaftsberichtes 2003 darlegte. Die sechs folgenden neuen Teilstrategien wurden im vergangenen Jahr ausgearbeitet.
Fussverkehr: Dieser wird mit Nachdruck gefördert, denn er verbindet die verschiedenen Verkehrsmittel miteinander und hält so das Verkehrssystem zusammen.
Behinderte, Betagte und Kinder: Deren Anliegen werden bei Planungen und Projekten im öffentlichen Raum gleichberechtigt mit denen aller anderen berücksichtigt. "Eine wichtige soziale Massnahme, damit alle am gesellschaftlichen Leben teilhaben können", betonte Stadtrat Waser.
Einkaufs- und Freizeitverkehr: Attraktive Naherholungsmöglichkeiten und Wohnumfelder, Aufwertungen von Quartierzentren sowie Fuss- und Veloverbindungen vermeiden lange Wege.
Hauptstrassen: Stadtverträglich gestaltete Hauptstrassenräume sollen die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzergruppen berücksichtigen.
Wirtschafts- und Güterverkehr: Für Handwerk und Gewerbe bestehen verkehrssichere, bedarfsgerechte und zweckmässig kommunizierte Angebote zur erleichterten Zufahrt und Parkierung. Gestaltung öffentlicher Verkehrsräume: Deren Gestaltung geniesst hohe Aufmerksamkeit. Die Lebensqualität wird durch klare Verkehrsstrukturen, gute räumliche Orientierung, hohe Durchlässigkeit und Aufenthaltsmöglichkeiten verbessert. Damit liegen nun 12 der insgesamt 18 Teilstrategien vor.
Öffentlichkeitsrelevante Aktionen im Rahmen der Kampagne "Mobilität ist Kultur" waren der vierte Aktionstag "Zürich multimobil", die rund 400 mobilen Velo-Abstellplätze am Theaterspektakel sowie die Installationen "Mobilspiele" rund um den Löwenplatz.
2004 werden die verbleibenden sechs Teilstrategien erarbeitet. Einen Themenschwerpunkt bildet 2004 die "Velostadt Zürich". Der Velostadtplan wird neu aufgelegt, neue Routenteile eröffnet und auf dem Internet die Information über den städtischen Veloverkehr ausgebaut. Im Rahmen der "Mobilitätskultur" wird der Bevölkerung die Veloinfrastruktur näher gebracht. Dafür gibt es von Mai bis September geführte Radtouren. Jeden Monat wird eine unterschiedliche Fahrt angeboten, etwa eine Badi-Fahrt oder eine Nachtfahrt.
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