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30. März 2004: Oft zu Fuss, häufig mit dem Velo, selten mit dem Auto

Angestellte der Stadtverwaltung Zürich kommen umweltfreundlich zur Arbeit

Eine Befragung der Angestellten der Stadtverwaltung Zürich hat ergeben, dass diese überdurchschnittlich häufig mit dem Velo oder zu Fuss zum Arbeitsplatz gelangen. Das Auto nutzen nur 21 Prozent regelmässig für den Arbeitsweg. Viele von ihnen wären ausserdem grundsätzlich bereit, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Der Stadtrat möchte diese Verwaltungsangestellten über Anreize zum Umsteigen bewegen. Er hat deshalb den Auftrag erteilt, eine Vergünstigung der öffentlichen Verkehrsmittel für die Angestellten der Stadtverwaltung zu prüfen. In Frage kommt insbesondere das Bonuskartenangebot des Zürcher Verkehrsverbundes, welches etliche private Unternehmen bereits nutzen.

Der Stadtrat möchte mit einem nachhaltigen Mobilitätsmanagement die Arbeitgeberangebote für Arbeits- und Dienstwege der städtischen Angestellten möglichst sozial gerecht, ökologisch wirksam und wirtschaftlich tragbar gestalten. Um eine Übersicht über die Nutzung der bestehenden Angebote und das Verkehrsverhalten der Mitarbeitenden zu erhalten, wurde unter anderem eine Befragung durchgeführt.

57 Prozent der rund 22'000 Befragten kommen (fast) täglich mit den öffentlichen Verkehrsmittelsmitteln (ÖV) zur Arbeit. Dies entspricht etwa auch dem Anteil regelmässiger ÖV-Nutzenden unter allen übrigen Personen, die ihren Arbeitsplatz in der Stadt Zürich haben. Im Vergleich zu den übrigen Arbeitstätigen in Zürich kommen dafür fast doppelt so viele Angestellte der Stadtverwaltung regelmässig mit dem Velo oder zu Fuss zur Arbeit. Dagegen benutzen unterdurchschnittlich wenige das Auto für den Arbeitsweg. Dies hat damit zu tun, dass ein sehr hoher Anteil der Angestellten (55%) in der Stadt wohnt und der Weg zur Arbeit somit oft kurz ist.

Unausgeschöpftes Umsteigepotenzial
Von den Angestellten, die (fast) täglich oder oft mit dem Auto zur Arbeit kommen, wäre rund die Hälfte unter bestimmten Voraussetzungen bereit, für den Arbeitsweg auf das Auto zu verzichten. Meistgenannte Voraussetzung dafür ist eine Vergünstigung der ÖV-Abonnemente. Setzt man voraus, dass sehr gute ÖV-Verbindungen zum Wohnort bestehen, so ergibt sich ein Umsteigepotenzial von etwas mehr als 3 Prozent aller Angestellten. Dieses Mindestumsteigepotenzial entspricht immerhin rund 700 Personen, die statt mit dem Auto mit dem ÖV zur Arbeit fahren würden.

Uneinheitliche Regelung

Während nur knapp die Hälfte der Angestellten über ein Auto verfügt, besitzen 73 Prozent ein Monats- oder Jahresabonnement der öffentlichen Verkehrsmittel. Gemäss den Befragungsergebnissen bezahlen 65 Prozent der Angestellten mit ÖV-Abonnement dieses aus der eigenen Tasche. Die übrigen 35 Prozent erhalten in irgendeiner Form eine Vergünstigung durch den Arbeitgeber. Von den 21 Prozent der Angestellten, die für den Arbeitsweg das Auto benützen, können fast alle (über 90%) einen gegenüber den Marktpreisen günstigeren oder gar kostenfreien Verwaltungsparkplatz nutzen.

Die Befragungsergebnisse weisen darauf hin, dass Arbeitgeberangebote zur Vergünstigung der Mobilität je nach Dienstabteilung oder Departement unterschiedlich ausgestaltet sind und nicht einheitlich angewendet werden. So dürften auch Personen, die nie oder äusserst selten dienstlich unterwegs sind, von Vergünstigungen profitieren. Die Mehrheit der Angestellten erhält jedoch keine Vergünstigungen. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit den Angeboten im Mobilitätsbereich ist denn auch nur mässig. Lediglich die Gruppe der Mitarbeitenden, die von vergünstigten Angeboten profitieren kann, gibt an "eher zufrieden" oder "sehr zufrieden" zu sein.

Stadtrat prüft Einführung der Bonuskarte

Die uneinheitliche Ausrichtung der Vergünstigungen im Mobilitätsbereich und die mässige Zufriedenheit der Angestellten mit den Arbeitgeberangeboten, bewogen den Stadtrat, ein einheitliches, neues Vergünstigungsangebot prüfen zu lassen. Der Stadtrat möchte damit einen Beitrag zur Gleichbehandlung der Mitarbeitenden leisten, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden in diesem Bereich steigern und das ökologische Umsteigepotenzial möglichst ausschöpfen. Er hat eine Projektorganisation damit beauftragt, eine Vorlage zur Einführung eines Bonuskartenabonnements des Zürcher Verkehrsverbundes für alle Mitarbeitenden auszuarbeiten. Die detaillierte Ausgestaltung des Angebotes sowie der Entscheid sollen zeitlich und inhaltlich auf die Einführung übriger Arbeitgeberangebote abgestimmt werden und mit Blick auf die Finanzlage der Stadt möglichst kostenneutral ausgestaltet sein.

Daneben sieht sich der Stadtrat durch die Befragungsergebnisse darin bestärkt, weiter daran zu arbeiten, die bestehende Bewirtschaftungspflicht für Verwaltungsparkplätze vollständig und korrekt umzusetzen. Dies nicht nur im Sinne der Gleichbehandlungsprinzips aller Mitarbeitenden, sondern auch mit Blick auf den städtischen Finanzhaushalt.

Die Befragungsergebnisse sind abrufbar unter www.stadtentwicklung-zuerich.ch oder www.ugzh.ch.
www.stadtentwicklung-zuerich.ch Interner Link: www.stadtentwicklung-zuerich.ch
Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (www.ugzh.ch) Externer Link: Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (www.ugzh.ch)
Weitere Links
Mitteilungen des Stadtrates bis 9. Februar 2005 Interner Link: Mitteilungen des Stadtrates bis 9. Februar 2005
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