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25. Februar 2004: Massnahmenkonzept gegen Rammbockeinbrüche in der Bahnhofstrasse |
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Die Findlinge, die als Provisorien gegen Rammbockeinbrüche in der Bahnhofstrasse stehen, werden im September wieder entfernt. Das Tiefbauamt hat für die betroffenen Geschäfte alternative Sicherheitsmassnahmen ausgearbeitet.
Bijouterien im Gebiet Bahnhofstrasse waren zwischen Oktober 2001 und Juni 2003 fünf Mal Opfer von Rammbockräubern, so dass in der betroffenen Gegend allmählich ein Unsicherheitsgefühl aufkam. Um diesem sofort und wirksam zu begegnen, beschloss der Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, Stadtrat Martin Waser, provisorische bauliche Hindernisse im Raum Bahnhofstrasse aufzustellen. In der Folge platzierte das Tiefbauamt in Zusammenarbeit mit weiteren städtischen Dienstabteilungen insgesamt 35 Findlinge vor neun Geschäften. Es handelt sich um Läden, welche die Vereinigung Bahnhofstrasse bezeichnete und die ein besonderes Gefährdungspotenzial aufwiesen.
Findlinge sind in der zeitweise sehr belebten Bahnhofstrasse hinderlich und städtebaulich unpassend. Daher war von Anfang an klar, dass die Provisorien innert nützlicher Frist wieder abzutragen sind. Um aber die Findlinge entfernen zu können, müssen den Geschäften zuerst alternative Sicherheitsmassnahmen aufgezeigt werden. Das Tiefbauamt hat ein entsprechendes Konzept ausgearbeitet. Stadtrat Martin Waser und die Verantwortlichen des Tiefbauamts haben es heute den involvierten Geschäftsinhabern präsentiert. Es zeigt für jedes einzelne der neun Geschäfte detaillierte Massnahmen auf. Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, Einzelheiten preiszugeben. Für alle neun Geschäfte konnten aber jeweils Massnahmen an Fassade und Innenraum gefunden werden, so dass Hindernisse im öffentlichen Raum nicht mehr nötig sind. Das Konzept regt zudem eine bessere Vernetzung der bereits im Einsatz stehenden privaten Wachleute an sowie die Anstellung einer zusätzlichen Wachperson, die ausschliesslich das Ressort Bahnhofstrasse abdeckt.
Die Kosten von 38'000 Franken für die Erarbeitung des Konzepts übernimmt das Tiefbauamt. Die Umsetzung der Massnahmen geht zu Lasten der Geschäftsinhaber, die selbstverständlich frei entscheiden können, ob sie das Vorgeschlagene teilweise oder ganz verwirklichen wollen. Um für eine allfällige Umsetzung genügend Zeit zu lassen, bleiben die Findlinge noch sechs Monate stehen. Im September trägt sie das Tiefbauamt ab.
Die Erkenntnisse aus dem Konzept Sicherheitsmassnahmen werden in eine Broschüre einfliessen, welche die Stadtpolizei bis Ende Juni ausarbeiten wird. Alle Ladenbesitzerinnen und -besitzer, die sich von Rammbockeinbrüchen gefährdet fühlen, werden diese anfordern können.
Stadtrat Martin Waser bedankte sich für die konstruktive Zusammenarbeit mit den Bijoutiers und mit allen involvierten städtischen Stellen, insbesondere der Stadtpolizei.
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