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25. Februar 2004: Mehr Deutsche als Italiener |
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Wohnbevölkerung der Stadt Zürich am 31. Dezember 2003 14,3 Prozent der ausländischen Wohnbevölkerung der Stadt Zürich sind Deutsche. Sie haben damit die Italienerinnen und Italiener, die in den letzten Jahren die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe gestellt hatten, von der Spitzenposition verdrängt. Wie Statistik Stadt Zürich mitteilt, blieb die Zahl der Wohnbevölkerung der Stadt Zürich im vergangenen Jahr stabil. Ende Dezember 2003 wohnten 364’528 Personen in Zürich – 30 weniger als vor einem Jahr.
Von 1997 bis 2002 nahm die Stadtzürcher Wohnbevölkerung jedes Jahr leicht zu. Jetzt ist dieser Aufwärtstrend zum Stillstand gekommen, obwohl das Angebot an Wohnungen im Jahr 2003 gegenüber dem Vorjahr um über 1’500 Einheiten grösser war. Die Schweizer Wohnbevölkerung nahm um 108 Personen auf 255’649 ab. Die ausländische Wohnbevölkerung hingegen wuchs um 78 Personen auf 108’879; ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug 29,9 Prozent.
Italien nur noch auf Platz zwei Die stärkste Zunahme bei der ausländischen Wohnbevölkerung verzeichneten 2003 – wie schon im Jahr zuvor – die Deutschen. Zugezogen sind vor allem hoch qualifizierte Arbeitskräfte sowie Studentinnen und Studenten. Mit rund 15’500 Personen leben heute erstmals seit Ende der Vierzigerjahre wieder mehr Deutsche als Italienerinnen und Italiener in der Stadt Zürich. Italien war im Jahr 2003 einmal mehr das Land mit der stärksten Bevölkerungsabnahme. Gründe dafür waren, dass einerseits mehr italienische Staatsangehörige weg- als zuzogen, und andererseits die Einbürgerungen.
Zu den fünf Ländern mit den grössten Bevölkerungszunahmen im Jahr 2003 zählte auch der Irak. Die meisten Personen kamen als Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet. Ende 2003 lebten 659 Irakerinnen und Iraker in der Stadt Zürich – 58 mehr als im Vorjahr.
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