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15. Januar 2004: Platz für Kinder in der Stadt Zürich |
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Am 25. Januar 2004 treffen sich rund 100 Kinder zum ersten Zürcher Kongress der Kinder im Gemeinschaftszentrum Buchegg. Sie wollen sich mit ihren Lebensbedingungen in der Stadt Zürich beschäftigen. Das sind Fragen, die in der Regel Erwachsene für die Kinder beantworten. Doch auch Kinder haben eine Meinung zu ihrer Stadt. Am Kongress der Kinder wollen sie diese kund tun. Als Ehrengäste empfangen sie eine Delegation des Stadtrates.
Am ersten Zürcher Kongress der Kinder stehen 6- bis 12-Jährige im Mittelpunkt. Im Organisationskommitee sitzen 14 Kinder und 3 Erwachsene. Die Kinder wirken bei der Kongressvorbereitung mit und sie führen selbständig durch den Tag. Auch bei der Kongressdokumentation sind Kinder aktiv. In einer eigenen Zeitung wollen Nachwuchsreporter über das Ereignis berichten. Die drei Erwachsenen haben alle Hände voll zu tun, um die lebendige Kinderschar nach Kräften zu unterstützen. „Am Kongress der Kinder ist es die Aufgabe der Erwachsenen, die Kinder bei der Umsetzung ihrer Ideen zu begleiten“, erklärt Projektleiterin Vreni Nufer.
Diesen Auftrag haben auch die Leiterinnen und Leiter der Workshops, die am Kongress mit den Kindern Vorschläge für ein kinderfreundliches Zürich ausarbeiten. Mit von der Partie sind das Theater PurPur, das feMale funk project, die Spielplatzberaterin Michèle Heri-Michel, das Tüftellabor TüLab, die städtische Spielanimation Kreis 3 und 4, die Tanzpädagogin Brigitta Erismann, der Breakdancer Butz Meier sowie Sibylle und Boni der Band Stärnefoifi. Dank der grossen Unterstützung der erwachsenen Profis können die Kinder mit Methoden arbeiten, die ihnen entsprechen. An Stelle von trockenen Reden werden sie ihre Ideen für Zürich tanzen, singen, als Geschichten erzählen und in Form von Theaterstücken aufführen.
Die Hoffnung der Kinder liegt auf der Stadtratsdelegation, an welche sich die Präsentationen der Kinder in erster Linie richten. Monika Stocker (Vorsteherin Sozialdepartement), Martin Waser (Vorsteher Tiefbaudepartement) und Robert Neukomm (Vorsteher Gesundheits- und Umweltdepartement) nehmen die Anliegen der Kinder entgegen. Eine erste Stellungnahme geben sie den jüngsten Einwohnerinnen und Einwohnern vor Ort. Die Kinderanliegen nehmen sie in den politischen Arbeitsalltag mit. Plüschratten, an deren lange Schwänze die Bedürfnisse gebunden sind, sollen die Stadtratsmitglieder nach dem Kongress daran erinnern. Noch gibt es viel zu tun bis die Kinder in Zürich selbstverständlich angehört und einbezogen werden, wenn es um ihre Interessen geht.
Der erste Zürcher Kongress der Kinder ist ein Projekt von Mega!phon, dem städtischen Projekt zur Förderung der Kinder- und Jugendpartizipation. Drei Jahre intensive Projektarbeit in verschiedenen Stadtquartieren haben gezeigt, dass Kinder mitbestimmen wollen und dass nicht nur sie selbst, sondern auch die Gemeinschaft davon profitiert, wenn sie Kinder für sich selbst einstehen lässt. Der erste Zürcher Kongress der Kinder gibt ihnen eine Chance, auf städtischer Ebene mitzureden. |
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| Einladung an alle 6- bis 12-jährigen Kinder: |
| 1. Zürcher Kongress der Kinder |
| Wie erlebt ihr die Stadt Zürich? Was ist toll? Was stinkt euch? |
| Wann: |
25. Januar 2004, 10 bis 17.30 Uhr
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| Wo: |
Gemeinschaftszentrum Buchegg
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| Wie: |
mit vielen tollen Mitmach-Möglichkeiten
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| Anmeldung: |
Mega!phon, Badenerstrasse 65, 8039 Zürich
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