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22. November 2002: VBZ erleichtern den Einstieg ins Tram |
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Der Stadtrat von Zürich hat anfangs Oktober 2002 für die Umrüstung von 22 weiteren Fahrzeugen vom Typ Tram 2000 zur Sänfte Gesamtausgaben von 21,7 Millionen Franken bewilligt. Am 14. November hat auch der Verkehrsrat des Kantons Zürich dem Vorhaben zugestimmt und eine entsprechende Kostengutsprache geleistet.
Die Sänfte besitzt einen 7,5 Meter langen Niederflur-Mittelteil mit behindertengerechtem Einstieg, der die Kapazität des Fahrzeugs erweitert. Ein Prototyp hat sich seit gut einem Jahr im täglichen Betrieb auf der Linie 6 bewährt und in einer Kundenumfrage durchwegs gute Noten erzielt. Deshalb haben die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) beschlossen, alle Gelenkmotorwagen der jüngsten Generation Tram 2000, welche noch bis 2032 im Einsatz stehen werden, mit dem Niederflur-Mittelteil nachzurüsten. Lieferantin wird die Firma Winpro AG in Winterthur sein, deren Angebot im Wettbewerb mit drei Konkurrentinnen obenaus schwang. Die VBZ hatten die Beschaffung nach GATT/WTO-Richtlinien ausgeschrieben.
Mit dem Einbau der Sänfte erleichtern die VBZ Gehbehinderten, Fahrgästen mit Kinderwagen oder grossem Gepäck und Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern den Einstieg in den öffentlichen Verkehr. Nach Cobra-Tram, dem Quartierbus Fiat Ducato Maxi-Shuttle und den neuen Neoplan-Centroliner Bussen steht den Fahrgästen damit ein weiteres Fahrzeug zur Verfügung, das in Kombination mit den nötigen Haltestellenanpassungen einen stufenfreien Zugang ermöglicht. Die Sänften werden ab Mai 2004 auf die Schienen kommen und auf den Linien 5, 6 und 10 verkehren. Dadurch wird der Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und ETH/Universitätsspital entlastet und Familien mit Kinderwagen gelangen bequem zum Zoo.
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