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		|  | 4. Dezember 2002: Das Sozialdepartement rüstet sich für den Winter |  |  |  |  
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            		|  | In der Stadt Zürich soll niemand unfreiwillig draussen übernachten müssen. Deshalb vergrössert das Sozialdepartement die Notschlafstelle an der Rosengartenstrasse. Ausserdem wird sip züri auch in diesem Winter gezielt obdachlose Menschen suchen und unterbringen. Damit auch tagsüber genug Plätze an der Wärme vorhanden sind, wird zudem der t-alk an der Gessnerallee erweitert. 
 Die Nachfrage nach Notbetten ist in der Stadt Zürich in den letzten drei Jahren laufend gestiegen. Primär infolge des angespannten Wohnungsmarktes, aber auch aufgrund der konjunkturellen Entwicklung.
 Ausbau der Notschlafstelle
 
 Das Sozialdepartement schätzt den Bedarf nach Notübernachtungen im Winter auf 60 bis 70 Plätze. Damit während der kalten Jahreszeit keine Engpässe entstehen, wird die Notschlafstelle an der Rosengartenstrasse im Winterhalbjahr auf 52 Plätze ausgebaut. Mit den Notbetten für Randständige an der Meinrad-Lienert-Strasse stehen damit insgesamt 66 städtische Plätze für Notübernachtungen zur Verfügung. Zusammen mit privaten Institutionen wie z.B. den Sozialwerken Pfarrer Sieber kann damit die Nachfrage nach Notübernachtungen gedeckt werden. Die Kosten für Umbau und Ausbau belaufen sich auf 550'000.- Franken. Zusätzlich zum Angebot an Schlafplätzen sorgen die Mitarbeitenden der Notschlafstelle aber auch für Hygiene, Gesundheitsprävention und kleinere Wund-Behandlungen. Ausserdem können Kleider gewaschen und getauscht werden.
 Kältepickett von sip züri
 
 Die Erfahrung auch in anderen grösseren Städten zeigt, dass selbst bei ausreichendem Platzangebot nicht alle obdachlosen Menschen von den Einrichtungen der Wohn- und Obdachlosenhilfe Gebrauch machen. Deshalb wird sip züri in diesem Jahr zum zweiten Mal obdachlose Menschen aktiv suchen und in Notunterkünfte bringen. Wenn es nach Einschätzung der Mitarbeitenden von sip züri aus gesundheitlichen Gründen nicht verantwortbar ist, einen obdachlosen Menschen draussen schlafen zu lassen, schalten sie die Stadtpolizei oder den Notfallpsychiater ein.
 
 Im Rahmen des sogenannten Kältepicketts werden jeden Abend von 20.30-22.00 Uhr die bekannten Übernachtungsplätze in der Stadt Zürich aufgesucht. In kalten Nächten wird das Pickett bis 24.00 verlängert.
 Flankierende Tagesstruktur notwendig
 
 Ebenso wichtig wie ein Notbett sind tagsüber sinnvolle Strukturen für Ernährung, Hygiene und Beratung. Deshalb wird der t-alk, der Treffpunkt für Alkoholikerinnen und Alkoholiker an der Gessnerallee 17, per 5. Dezember von 20 auf 35 Plätze ausgebaut. In den letzten Wochen mussten wegen Platzmangels bereits verschiedentlich Personen abgewiesen werden. Mit dem Selnautreff und den 5 Kontakt- und Anlaufstellen für Drogen Konsumierende wird damit auch das Angebot an Tagesstruktur-Plätzen der Nachfrage gerecht.
 Angebote des Sozialdepartements für sozial Randständige über die Festtage
 
 5 Kontakt- und Anlaufstellen für Drogen Konsumierende
 täglich von 08.00-23.00
 Feiern am 24. & 31. Dezember
 
 Flora Dora Frauenbus
 Sihlquai
 Montag bis Samstag, 21:00 - 01:00 Uhr
 
 Selnautreff
 Selnaustrasse
 täglich 08:4517:00 Uhr
 geschlossen: 25. und 26. 12.
 
 t-alk
 Gessnerbrücke
 täglich 10:00 - 17:15 Uhr
 geschlossen: 1. Januar
 
 Dezember: WeihnachtsfeierDezember: Guetzlete (nachmittags)
 Notschlafstelle
 Rosengartenstrasse
 täglich von 20:00 bis 09:00
 Zugang von 20:00-0:30
 
 Notbetten für Randständige
 Meinrad-Lienert-Strasse
 täglich von 22:00 - 11:00
 Zugang ausschliesslich für Frauen
 Eintritt von 22:00-06:00 möglich
 
 Bürgerstube
 Gerechtigskeitsgasse
 Zugang 24 Std. für zuweisende Institutionen
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