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12. Dezember 2002: Freitag, 20. Dezember 2002: Schulsilvester |
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Wenn am Freitag, 20. Dezember, unzählige Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher viel zu früh und unsanft aus den Federn gerissen werden, dann ist dies dem Schulsilvester zuzuschreiben. Alle, die in der Stadt Zürich die Schule besucht haben, kennen das A und O dieses Treibens, das frühmorgendliche lärmende und übermütige Umherziehen am letzten Schultag des Jahres. Auch die Vorsteherinnen des Schul- und Sportdepartements sowie des Polizeidepartements, die Stadträtinnen Monika Weber und Esther Maurer, kennen diesen traditionellen Anlass und haben grosses Verständnis für die Kinder und Jugendlichen. Ihnen ist aber auch klar, dass die Ausgelassenheit nicht zu Sachbeschädigungen und Unfällen führen darf. Deshalb haben sie alle Eltern (sie haften für ihre Kinder) schriftlich an ihre Aufsichtspflicht erinnert und sie um Beachtung vor allem folgender Punkte gebeten: Der Silvesterrummel darf nicht vor 5 Uhr morgens beginnen, und das Abbrennen von Feuerwerk jeglicher Art ist verboten.
Wenn es in einem Quartier überraschend ruhig sein sollte, dann liegt dies daran, dass den Schülerinnen und Schülern schon früh vielfältige und attraktive Programme geboten werden: Die meisten Gemeinschaftszentren und Jugendtreffs öffnen ihre Türen bereits um 5.00 Uhr, auf der Kunsteisbahn Heuried beginnt der Tag um 6.00 Uhr mit Musik und Eishockeyspiel, und im Hallenbad City stehen ab 5.00 Uhr Musik-Clips und Plausch mit den Blasio-Spielgeräten auf dem Programm. Auch viele initiative Lehrerinnen und Lehrer gestalten den Schulsilvester mit ihren Klassen auf besondere Art und Weise: Wanderungen in den erwachenden Tag, Disco im Klassenzimmer oder das gemeinsame Nachtessen mit Tanz am Vorabend sind einige Beispiele.
Die Stadträtinnen Esther Maurer und Monika Weber danken den Eltern, Lehrkräften, Hauswarten, Verkehrsinstruktoren und übrigen Begleitpersonen. Der Bevölkerung danken sie für die Toleranz gegenüber diesem besonderen zürcherischen Brauch.
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