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17. Dezember 2002: Poststellennetz Zürich-Nord: Stellungnahme des Präsidialdepartements |
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Seit der Ankündigung der POST, ihr Netz in der Stadt Zürich zu optimieren, stehen die Behörden der Stadt Zürich mit der POST und mit den Vertretungen der betroffenen Quartiere in einem engen Dialog. Am 17. Dezember 2002 hat nun die POST die Behörden der Stadt Zürich über ihren Entscheid zum künftigen Poststellennetz in Zürich Nord informiert. Die Vorschläge der POST entsprechen in fast allen Punkten den Wünschen und Ideen der Stadt und der Quartiervereine. Der Dialog zwischen POST, Behörden und Quartiervereine soll auch künftig fortgeführt werden.
Ablauf des Entscheidungsverfahrens Die Ankündigung der POST, ihr Netz in der Stadt Zürich zu redimensionieren (Programm OPTIMA im Winter 2000/01), stiess seinerzeit auf ein grosses Echo in der Bevölkerung. Auch der Stadtrat bekundete Vorbehalte gegenüber den Plänen der POST. In der Folge kam es zu einem intensiven Dialog zwischen der POST, den Quartiervertretungen und der Stadt Zürich. Für die Stadt Zürich federführend war die Fachstelle für Stadtentwicklung im Präsidialdepartement. Im Rahmen dieser Gespräche haben die Quartiervereine und die Stadt Zürich die Projektstudien der POST im Detail studieren und beurteilen können. Sowohl die Quartiervereine wie auch die Stadt Zürich nutzten diesen Dialog, um auch eigene Vorschläge in die Diskussion einzubringen. Der Entscheid über das künftige Poststellen-Netz selbst lag und liegt aber bei der POST.
In einer ersten Phase beschränkte sich die POST auf die Evaluation der Situation in Zürich-Nord. Diese Phase ist nun abgeschlossen worden. Die Stadt Zürich begrüsst, dass die Evaluation des übrigen Poststellennetzes in der Stadt Zürich ebenfalls in einem engen Dialog erfolgen soll.
Zu den einzelnen Poststellen
- Die vier bestehenden Poststellen in den jeweiligen Quartierzentren von Seebach, Affoltern, Oerlikon und Schwamendingen verbleiben an ihren Standorten. Die Poststelle Oerlikon soll noch ausgebaut werden. Dieser Entscheid wird vom Stadtrat begrüsst.
- Die Poststelle Birchhof in Seebach wird aufgehoben. An Stelle der Selbstbedienung tritt wieder die Hauszustellung. Dieser Entscheid wird von den Quartiervereinen und der Stadt Zürich mitgetragen, da die Hauszustellung eine Verbesserung für die betroffene Bevölkerung bedeutet.
- Dem Verlust der Poststelle Waldgarten kann zugestimmt werden, sofern die Poststelle Hirschwiesen erhalten bleibt oder diese durch eine neue Poststelle im Raum Berninaplatz ersetzt wird.
- Die Stadt Zürich ist erfreut, dass ein Poststellenangebot im Quartier Hirzenbach verbleibt. Sie wird sich zusammen mit dem Quartierverein dafür einsetzen, dass die von der Post angestrebte neue Lösung - die Post spricht von einer Partnerschaft mit einem anderen Laden - Vorteile für die Bevölkerung bringt (z.B. attraktive Öffnungszeiten).
- Nach Abschluss des geplanten Ausbaus der Poststelle Oerlikon soll die Poststelle Wehntalerstrasse geschlossen werden. Die Stadt Zürich bedauert diesen Sachverhalt, zumal mit der auf Ende Dezember 2002 geplanten Schliessung der Coop-Filiale an der Regensbergstrasse 300 das betroffene Gebiet einen Abbau bei der Quartierversorgung hinnehmen muss. Die Stadt Zürich hätte eine Lösung wie in Hirzenbach bevorzugt.
Präsenz der Post in Entwicklungsgebieten in Zürich-Nord Die Stadtkreise 11 und 12 zählen bereits heute über 83'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Zürich-Nord ist die wachstumsstärkste Region in der Stadt. Die Stadt bedauert deshalb die Zurückhaltung der POST gegenüber den Entwicklungsgebieten Zentrum Zürich Nord und Leutschenbach. Hier müsste die Post die Entwicklung aufnehmen und vor Ort präsent sein.
Auswirkungen auf das Personal Die Stadt Zürich ist erleichtert, dass für das betroffene Personal eine Lösung im Raum Zürich gefunden werden kann. Die natürliche Personalfluktuation und bestehende Stellenvakanzen bieten offensichtlich genügend Spielraum für eine Lösung ohne Entlassungen.
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Fachstelle für Stadtentwicklung |
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