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Ergebniskonferenz zur Zukunft der Viaduktbögen im Kreis 5 Letten- und Wipkingerviadukt spielten für die städtebauliche Entwicklung des Industriequartiers eine entscheidende Rolle und prägen als imposantes Bauwerk bis heute das Quartier. Die bahntechnische Sanierung des Wipkingerviadukts erfordert jedoch ein neues Konzept für die zukünftige Nutzung der Viaduktbögen im Kreis 5. Ziel des Projektes „Umnutzung Viaduktbögen“ ist, die Bögen neu auszubauen, die Vorzonen aufzuwerten und das ehemalige Bahntrasse des Lettenviaduktes in einen Aufenthalts- und Verbindungsweg umzugestalten. Dazu wird vom Amt für Städtebau, dem Tiefbauamt und der SBB ein Projekt-Wettbewerb durchgeführt.
Die zukünftige Entwicklung und die Neunutzung der Viaduktbögen soll möglichst optimal in die Quartierstruktur eingebunden werden. Grundlage dafür ist eine breit abgestützte Partizipation des Quartiers am Projekt. Die Fachstelle für Stadtentwicklung hat deshalb im Auftrag von Stadt und SBB Quartierworkshops im Rahmen einer Grossgruppenkonferenz organisiert und veranstaltet.
An drei Workshops Ende August und Ende September haben 80-100 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Interessengruppen aus dem Quartier, der Stadtverwaltung und der SBB teilgenommen und engagiert über die Zukunft der Viaduktbögen und über weitere Partizipationsformen des Quartiers am Projekt diskutiert.
An den beiden ersten Workshopabenden Ende August wurden Empfehlungen zu Nutzungsformen und gewünschtem Charakter der Bögen inklusive der Vorzonen und der Auf- und Abgänge zum Weg auf dem Lettenviadukt erarbeitet und formuliert.
Die Empfehlungen aus dem Quartier wurden in das Wettbewerbsprogramm eingearbeitet und an der Ergebniskonferenz vom Montag, 29. September den Workshopteilnehmenden zur Stellungnahme vorgelegt.
Die Stimmung an dieser Schlussveranstaltung war trotz anfänglicher Skepsis sehr offen und konstruktiv. Die Teilnehmenden haben die Einarbeitung der Empfehlungen in das Wettbewerbsprogramm kritisch geprüft und drückten ihre Zufriedenheit über das gute Resultat, die offenen Diskussionen und die verbindlichen Formen der Zusammenarbeit und des Miteinbezugs aus.
Forderungen des Quartiers über weitere Mitsprachemöglichkeiten beim laufenden Prozess und über eine weiterhin transparente Informationspolitik wurden seitens Stadt und SBB aufgenommen. Stadträtin Kathrin Martelli, Stadtrat Martin Waser und Urs Schlegel, Leiter SBB Immobilien haben sich dafür ausgesprochen, dass zwei Vertretungen aus dem Quartier in die Wettbewerbsjury aufgenommen werden. Die Jurierung ist öffentlich zugänglich. Die Teilnehmenden der Workshops und weitere Interessierte aus dem Quartier werden seitens Stadt und SBB weiterhin über den Verlauf des Projektes informiert und zu einem Feedback zu den Wettbewerbsprojekten eingeladen.
Diese von Paul Krummenacher professionell moderierte Grossgruppenkonferenz hat deutlich gezeigt, dass der Miteinbezug der Quartierbevölkerung in Planungsprozesse für alle Seiten Vorteile bringen kann und allen Beteiligten eine differenziertere Sicht auf das Projekt ermöglicht. |
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