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UNO-Welttag zur Überwindung grosser Armut |
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Am 17. Oktober setzen Menschen auf der ganzen Welt ein Zeichen für die Bekämpfung der Armut. Dieser Uno-Welttag ist 1987 aus der Bewegung ATD (Aide à toute Détresse) Vierte Welt hervorgegangen, eine von der UNO anerkannte internationale Bewegung, die in der Schweiz seit 1965 besteht. Die ATD vierte Welt organisiert in diversen Schweizer Städten Aktionen zu diesem Tag. In Zürich findet um 18:00 eine Gedenkfeier im "Haus am Lindentor", Hirschengraben 7 statt.
Die Sozialen Dienste der Stadt Zürich publizieren am 17. Oktober 2003 einen Beitrag im Stadtforum des Tagblatts. Darin wird deutlich, wie in unserem sozialen System von Armut betroffene Menschen ihr Leben organisieren und ihr Budget einteilen müssen. Mit drei Fallbeispielen versuchen sie, den Armutsbetroffenen eine konkrete Lebensgeschichte zu geben. Im Sanierungsprogramm des Kantons ist die Halbierung des Grundbedarfs II vorgesehen; aus den Budgets ist ersichtlich, was das bedeutet im Einzelfall.
Auch in Zürich leben von Armut betroffene Menschen. Die Zahl derjenigen, die ganz oder teilweise von der Sozialhilfe leben müssen, hat in den letzten Monaten drastisch zugenommen: Im Juli 03 waren es 7731 Fälle (über 12500 Menschen oder 5% der Stadtbevölkerung). Dazu gehören viele Arbeitslose und Ausgesteuerte, aber auch Berufstätige, die trotz voller Beschäftigung mit ihrem Lohn das Existenzminimum nicht erreichen. Betroffen sind sowohl Familien (und damit 10% aller Kinder und Jugendlichen) als auch alleinstehende Erwachsene.
Das Sozialdepartement der Stadt Zürich verbindet den 17. Oktober, den Welttag zur Bekämpfung der Armut, mit dem dringenden Aufruf, die Entsolidarisierung zu stoppen. hinter Statistiken sind Menschen, hinter Zahlen Lebensgeschichten. |
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