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Erfolgreiche „Schlüsselloch-Chirurgie“ |
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Am Stadtspital Waid wurde am Donnerstag die tausendste laparoskopische Dickdarmoperation durchgeführt
Eine noch Anfang der Neunziger Jahre umstrittene Operationsmethode hat sich durchgesetzt: Die vor allem im Zusammenhang mit Gallenblasenoperationen bekannt gewordene laparoskopische Chirurgie. Bei dieser Operationsart, im Volksmund „Schlüsselloch-Chirurgie“ genannt, wird mit feinen, kleinen Schnitten eine Fernsehkamera in den Bauch des Patienten oder der Patientin eingeführt. Eine grosse Öffnung des Bauches ist nicht mehr notwendig. Die Vorteile für die Patientinnen und Patienten dieser sogenannt minimal invasiven Technik: Kürzere Erholungszeit und besseres Wohlbefinden auch noch zwei bis drei Jahre nach der Operation.
Das Stadtspital Waid Zürich gehört bezüglich der Anzahl operierter Fälle europaweit zur Spitzengruppe und ist ein Pionierbetrieb bezüglich der Laparoskopie. Während die erste, 1993 im Stadtspital Waid am Dickdarm durchgeführte Operation noch zu breiter Kritik und Polemik führte, gehört diese Technik in der Chirurgischen Klinik inzwischen zur Routine. Zehn Jahre nach der ersten Operationwurde wurde am Donnerstag, 27. November 2003, im Waidspital dem tausendsten Patienten erfolgreich ein Dickdarmabschnitt laparoskopisch entfernt. Ursprünglich geäusserte Bedenken, die Methode könnte allenfalls Krebszellen verstreuen und deshalb schädlich sein, wurden weltweit durch Studien und Erfahrungen widerlegt. |
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