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Poststellennetz Zürich West und Nord-West: Stellungnahme des Präsidialdepartements |
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Der Sektor West und Nord-West ist nach City/Mitte-Nord und Zürich-Nord das dritte Gebiet, in dem das Filialnetz von der Post reorganisiert wurde. Der Sektor West umfasst die Poststellen im Kreis 9, zum Sektor Nord-West gehören die Poststellen im Kreis 5 und 10. Am 26. November 2003 hat die Post die Behörden der Stadt Zürich über ihren Entscheid zum künftigen Poststellennetz in Zürich West und Nord-West informiert. Die Vorschläge der Post entsprechen in nahezu allen Punkten den Wünschen und Ideen der Stadt und der Quartiervereine.
Ablauf des Entscheidungsverfahrens
Seit Ankündigung der Post, ihr Netz in der Stadt Zürich zu redimensionieren (Programm OPTIMA im Winter 2000/01), steht die Stadt Zürich, unter Federführung der Fachstelle für Stadtentwicklung, zusammen mit den Quartiervereinen in engem Kontakt mit der Post. Im Rahmen von Workshops können die Stadt Zürich und die Quartiervereine ihre Meinung und eigene Vorschläge in die Diskussion einbringen. Schlussendlich liegt der Entscheid über das künftige Poststellennetz aber bei der Post. Die Ergebnisse für den Sektor Zürich-Nord wurden im Dezember letzten Jahres kommuniziert, die des Sektors City/Mitte-Nord Ende August 2003. Bis auf die Schliessungen der Poststellen Wehntalerstrasse und Mühlegasse konnten die Entscheide der Post im Prinzip mitgetragen werden.
Als letztes werden in der Stadt Zürich demnächst die Gebiete Zürich Süd (Kreis 2 ohne Quartier Enge), Mitte-Süd (Kreis 3) und Ost (Kreise 7 und 8) evaluiert. Bis Mitte 2004 sollen die Ergebnisse vorliegen. Damit wäre die Reorganisation der Poststellen in der Stadt Zürich entschieden, die Umsetzung einzelner Entscheide wird zum Teil noch etwas dauern (z.B. die Zusammenlegung der Sihl- und Bahnhofspost in Folge Umbau des Hauptbahnhofs). Die Stadt Zürich ist mit dem engen Dialog zwischen Post, Quartiervereinen und der Stadt Zürich sehr zufrieden.
Zu den einzelnen Poststellen
- Die Poststellen Industrie, Höngg, Albisrieden und Altstetten verbleiben an ihren Standorten. Die Poststelle in Höngg soll umgebaut und vergrössert werden. Dieser Entscheid wird aufgrund der Bedeutung dieser Quartierzentren von der Stadt begrüsst.
- Die Schliessung der Poststelle Freilager im Zollfreilager Albisrieden wird für die Firmen auf dem Gelände und im Umfeld des Zollfreilagers bedauert. Für die betroffenen Firmen muss zusammen mit dem Zoll eine Lösung gesucht werden. Die Schliessung der Poststelle Letzipark bedeutet vor allem für die weit über das Quartier hinausgehende Kundschaft des Einkaufszentrums einen Verlust. Die beiden Schliessungen können jedoch aufgrund der geringeren Bedeutung für die Quartierbevölkerung hingenommen werden.
- Das Poststellenangebot in Wipkingen und in der Grünau soll jeweils in Form einer logistischen Alternative weitergeführt werden. Der Entscheid über den Erhalt eines Poststellenangebots in der Grünau wird vor dem Hintergrund der städtischen Bemühungen um eine Aufrechterhaltung der Quartierversorgung sehr begrüsst (auch in Zusammenhang mit dem Ersatzneubau Werdwies). Auch in Wipkingen bewertet die Stadt den Erhalt von Postdienstleistungen positiv. Die Stadt unterstützt eine eventuelle Verschiebung des Standortes in Richtung des neuen Quartierzentrums um die S-Bahn-Station Wipkingen bzw. Nordbrücke.
- In Zürich-West will die Post weiter abwarten und allenfalls kurzfristig eine Lösung suchen. Die Stadt würde ein baldiges Poststellenangebot begrüssen, da es zusammen mit dem puls 5 einen wichtigen Impuls für den Aufbau von Quartierversorgungsstrukturen bedeuten würde. Als optimalen Standort würde die Stadt das Gebiet um das puls 5 als neu entstehendem, wichtigem Zentrum für die Quartierversorgung sehen.
Auswirkungen auf das Personal
Die Stadt Zürich ist erleichtert, dass für das betroffene Personal eine Lösung im Raum Zürich gefunden werden soll und keine Entlassungen vorgesehen sind. |
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