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Gemeinderäte für Kinder und Jugendliche

19. November 2003
Kinder und Jugendliche haben neu direkte Ansprechpersonen im Stadtparlament. Sieben Ratsmitglieder gründeten die Gemeinderätliche Gruppe Kinder- und Jugendpolitik. Sie verstehen sich als Bindeglied zwischen jungen Menschen und dem Parlament.

„Alle Fraktionen sind vertreten“, stellt die Sozialdemokratin Franziska Graf Wüthrich fest, „somit sind wir als Gemeinderätliche Gruppe für Kinder und Jugendpolitik anerkannt.“ Die Mitglieder Gerold Lauber (CVP), Franziska Graf Wüthrich (SP), Rose-Marie Berthoud (FDP), Benjamin Naef (SP), Mauro Tuena (SVP), Muriel Herzig und Daniel Leupi (Grüne) sind ab sofort Ansprechpersonen für Kinder, Jugendliche und für alle Organisationen, die mit jungen Menschen arbeiten, sich für sie einsetzen oder in einer anderen Form mit ihnen zu tun haben.

Für Kinder und Jugendliche da sein, heisst für die Gemeinderätliche Gruppe Kinder- und Jugendpolitik auch, den persönlichen Kontakt zu pflegen. Am 22. November trifft sie sich beispielsweise mit einer Gruppe von 17-Jährigen aus Oerlikon. „Wir wollen den Jugendlichen zuhören, den direkten Kontakt pflegen und sie merken lassen, dass wir für sie da sind“, meint Rose-Marie Berthoud dazu.

Auch den Jugendlichen liegt die Tuchfühlung am Herzen. Sie haben mit Unterstützung der Offenen Jugendarbeit Oerlikon einen Spaziergang quer durch das Quartier organisiert. „Die Gemeinderäte sollen verstehen, wie unsere Anliegen zu Stande kommen“, fasst Kantonsschüler Christian Weber das Ziel des Treffens aus seiner Sicht zusammen.

Der Gedanke, eine offizielle Vertretung von Kindern und Jugendlichen im Gemeinderat zu schaffen, entstand an einer Tagung, welche Mega!phon, das städtische Projekt zur Förderung der Kinder- und Jugendbeteiligung, im vergangenen November durchgeführt hat. Mit direkten Ansprechpersonen erhalten Kinder und Jugendliche einen schnelleren Zugriff zum Stadtparlament und damit Gelegenheit, ihre Anliegen einzubringen.
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Gemeinderätliche Gruppe JPG Dokument: Gemeinderätliche Gruppe
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