|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
|
|
|
|
|
Sommer in den Seeanlagen gesamthaft positiv |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
|
Die Zürcher Seeanlagen unterstehen einem stetig wachsenden Druck. An schönen Tagen halten sich bis gegen 100'000 Personen am See auf. Die zuständigen städtischen Dienstabteilungen ziehen gesamthaft eine positive Bilanz der Saison 2003. Eine 18-prozentige Zunahme des Abfalls wurde mit weniger Mannstunden und mehr maschinellem Einsatz bewältigt. Mit Schwerpunktaktionen verhinderte die Stadtpolizei die Bildung einer Drogenszene.
An schönen Wochenendtagen benutzen schätzungsweise bis zu 100'000 Menschen die Zürcher Seeanlagen. Dies spricht für die Attraktivität der Anlagen, die eine überregionale Ausstrahlung haben. Das Bedürfnis, am See die Freizeit zu verbringen, wächst von Jahr zu Jahr. Aufgabe der Stadtverwaltung ist es, Sicherheit und Sauberkeit zu garantieren. Es ist ihr auch im heissen Sommer 2003 gelungen, diese Aufgabe zu erfüllen.
Dass insbesondere die Blatterwiese nach einem schönen Tag einen mitgenommenen Eindruck machte, lässt sich nicht leugnen. Es ist der Verwaltung aber gelungen sicherzustellen, dass die ganzen Seeanlagen jeden Morgen wieder tadellos in Stand gestellt waren. Eine 18-prozentige Zunahme das Abfalls wurde mit weniger Mannstunden bewältigt: In den sieben Monaten März bis Oktober 2003 leisteten Reinigungsleute in den Seeanlagen über 9'000 Mannstunden (Vorjahresperiode: 10’300 Mannstunden) Handarbeit, zwei Grosssauger standen über 950 Stunden im Einsatz (Vorjahresperiode: ein Grosssauger über 650 Stunden). 380 Tonnen (Vorjahresperiode: 320 t) Abfall auf öffentlichem Grund wurden eingesammelt.
Hinzu kommt der aufwändige Unterhalt der Grünbereiche. Damit insbesondere die Blatterwiese die starke Belastung aushielt, musste der Boden mit Luft bearbeitet und Sand beigemischt werden. Des Weiteren düngte Grün Stadt Zürich immer wieder nach und flickte Schäden, die illegale Feuerstellen verursachten. Der aussergewöhnliche Sommer machte die Pflege zusätzlich anspruchsvoll. Ausserdem musste Grün Stadt Zürich regelmässig Sitzbänke und Spielgeräte warten.
Die Verantwortlichen passten die Infrastruktur laufend der wachsenden Anzahl Besuchender an. Die Abfallkörbe wurden in die Nähe der Wegachsen versetzt. In den ganzen Seeanlagen stehen heute 400 Kübel. Wo immer man sich in den Seeanlagen befindet, ist stets mindestens ein Kübel in Sichtweite. Auch Glas- und PET-Container wurden aufgestellt. Dass nicht alle Besucherinnen und Besucher die Infrastruktur benutzten, ist eine bedauerliche Tatsache, der nur mit der Eigenverantwortung jedes und jeder Einzelnen ganz beizukommen ist.
Die Stadtpolizei leistete unter der Federführung der Abteilung Brennpunkt im Kreis 1 und 8 von April bis Ende Oktober 4322 Mannstunden. Dabei nahmen die Einsatzkräfte 81 gezielte Aktionen vor, bei welchen unterschiedliche Aspekte im Zentrum standen. Aufkommende Dealeraktivitäten wurden mittels Schwerpunktaktionen sofort unterbunden, die Bildung einer eigentlichen Drogenszene konnte dadurch verhindert werden. Die Stadtpolizei richtete ihr Augenmerk aber auch auf freilaufende Hunde sowie verbotenes Campieren und Velofahren in den Parkanlagen. Regelmässig wurden auch Kontrollen in der Randständigen-Szene vorgenommen und dabei ausgeschriebene Personen und Entlaufene an die zuständigen Ämter oder sozialen Einrichtungen rückgeführt. Insgesamt nahm die Stadtpolizei von April bis Oktober 1725 Personenkontrollen vor und führte 128 Personen den diversen Amtsstellen zu. In unregelmässigen Abständen stationierte die Stadtpolizei einen mobilen Polizeiposten (PP-Mobil), welcher zugleich als Ansprechstelle für die Bevölkerung und logistische Unterstützung für die eingesetzten Polizeikräfte diente.
Der Kiosk am Hafen Riesbach wird auf die nächste Saison hin durch einen attraktiven Glasbau ersetzt. Sitzplätze schaffen eine angenehmere Atmosphäre, ein Angebot ohne Wegwerfgeschirr ersetzt den bisherigen Fingerfood mit Wurstkartons, Papierservietten und dem entsprechenden Mehrabfall.
Um weitere Verbesserungen zu erreichen, ist mit der IG Seepromenade auf Anfang 2004 eine gemeinsame Planung der nächsten Sommersaison vereinbart worden. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|