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9. Mai 2003: Von Alessia bis Zoe und Alessandro bis Vincent: Die beliebtesten Vornamen in der Stadt Zürich im Jahr 2002 |
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Im vergangenen Jahr waren Anna, Sara und Laura bei den Mädchen, David, Luca und Noah bei den Knaben die meistgewählten Vornamen für die neuen Erdenbürger mit Wohnsitz in der Stadt Zürich. Doch trotz Namen-Hitparade wird Individualität nach wie vor gross geschrieben: 1’482 (rund 42 Prozent) der insgesamt 3’553 Neugeborenen tragen einen Namen, der unter Berücksichtigung der Schreibweise nur einmal gewählt wurde. Unter diesen Namen sind wohl bekannte wie Erika, Monika, Bruno und Rudolf genauso vertreten wie wenig bekannte (Arina, Liora, Quentin) oder seltene fremdsprachige (Nesrin, Rinor).
Wie soll unser Kind heissen? Zu den vielen Vorbereitungen, welche eine Geburt mit sich bringt, gehört auch die Wahl eines Namens. Diese Aufgabe ist für Eltern eine sicherlich angenehme, jedoch nicht immer leicht zu lösende. Bekanntlich sind die Geschmäcker verschieden und die Einschränkungen („mein Patenkind heisst schon Julia“) nicht zu vernachlässigen. Damit die Wahl nicht zur Qual wird, gibt es unzählige Ratgeber. Hilfestellungen bieten auch die Vornamen-Hitparaden (um an einem der häufigsten Namen Gefallen zu finden) oder die Vornamen-Verzeichnisse, welche auch selten gewählte Namen enthalten.
Den Hitparaden zum Trotz ist Individualität mehr denn je gefragt: Für die im Jahr 2002 geborenen 1’815 Knaben wurden 1’025, für die 1’738 Mädchen 998 verschiedene Namen gezählt (berücksichtigt auf Grund der Schreibweise). 1’482 Kinder (41,7%) tragen einen Namen, der im Jahr 2002 in Zürich nur ein einziges Mal gewählt wurde. Selbstverständlich lassen sich einzelne Namen – die sich teilweise nur durch einen Buchstaben unterscheiden (Xenia / Xenja) – zu Namensgruppen zusammenfassen, womit sich die Zahl gewählter Namen reduziert. Bei den nur ein einziges Mal gewählten Namen handelt es sich nicht immer um neue, seltene oder fremdsprachige, sondern oftmals um durchaus wohl bekannte, die den Zenit der Beliebtheit längst überschritten haben: Mädchennamen wie Frieda, Heidi und Silvia kontrastieren also mit Chloe, Joy oder Sanja, Knabennamen wie Edgar, Markus und Peter mit Almin, Jaro und Silmy.
Welche Namen finden wir nun in den ersten Rängen? Bei den Mädchen wurden – unter Berücksichtigung der Schreibweise – die Namen Anna (24 mal), Sara (19 mal) und Laura (17 mal) am häufigsten gewählt. Diese Namen stehen seit Jahren an der Spitze. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass der Name Sara (19 mal) bzw. Sarah (14 mal), welcher auf Grund der unterschiedlichen Schreibweise einzeln erscheint, eigentlich – gesamthaft – 33 mal gewählt wurde und damit Anna und Laura noch deutlich an Beliebtheit übertrifft. An vierter Stelle folgt Chiara (16 mal), danach finden wir Elena und Lara (je 15 mal). Elena hat gegenüber dem Vorjahr deutlich an Beliebtheit gewonnen. Erwähnenswert sind andererseits die Namen Jasmin, Lea und Leonie, welche im Jahr 2002 im Vergleich zum Vorjahr weniger häufig gewählt wurden.
Bei den Knabennamen steht David an erster Stelle (19 mal), gefolgt von Luca (15 mal) und Noah (14 mal). Der Name David ist schon seit Jahren immer in den ersten Rängen zu finden. Luca ist ebenso äusserst beliebt; lediglich im Jahr 2001 wurde dieser Name nur gerade 6 mal gewählt. Noah schaffte den Sprung in die Spitzengruppe im Jahr 1999 (19 mal) und hievte sich im Jahr 2000 gar an die Spitze (24 mal), wohl eine Folge der stark gestiegenen Beliebtheit von biblischen, vor allem alttestamentarischen Knabennamen (wie auch z. B. Elias, Jonas, Jonathan). Seither ist Noah wieder weniger häufig gewählt worden, ebenso wie Daniel und Tim. Stark an Beliebtheit gewonnen haben dagegen die beiden Namen Finn und Severin. Das Vornamen-Verzeichnis der 2002 geborenen Kinder in der Stadt Zürich ist erschienen und auf Internet verfügbar. Es kann ebenso bei Statistik Stadt Zürich bezogen werden (Preis Fr. 10.–) .
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