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21. März 2003: Verselbstständigte Pensionskasse Stadt Zürich hat weiterhin genügend Reserven |
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Auf Januar 2003 ist die Pensionskasse Stadt Zürich aus der Stadtverwaltung ausgegliedert und in eine selbstständige Vorsorgestiftung übergeführt worden. Sie verzeichnete im Jahr 2002 eine negative Rendite von 6.6%. Nach wie vor sind jedoch ihre Rückstellungen voll dotiert und genügend Reserven vorhanden. Ihr Vermögen belief sich Ende 2002 auf 10.06 Milliarden Franken und ihr Deckungsgrad auf 119 Prozent.
Die Pensionskasse Stadt Zürich, bisher eine Abteilung des städtischen Finanzdepartements, hat im Januar 2003 ihre Tätigkeit als selbstständige Vorsorgestiftung aufgenommen. Sie wird geleitet von einem Stiftungsrat, der paritätisch aus 10 Versicherten- und 10 Arbeitgebervertretungen zusammengesetzt ist. Der Stiftungsrat hat reglementarisch festgelegt, dass der Vorsitz für jeweils vier Jahre abwechslungsweise einer Versicherten- bzw. Arbeitgebervertretung anvertraut werden soll. Für die erste Amtsdauer hat er Stadtrat Martin Vollenwyder zu seinem Präsidenten gewählt. Zum Geschäftsführer ernannt hat der Stiftungsrat Dr. Ernst Welti, der schon seit 1990 als Vizedirektor und seit 1999 als Direktor der Pensionskasse tätig war. Wie bisher können auch Betriebe ausserhalb der Stadtverwaltung ihr Personal bei der Pensionskasse Stadt Zürich versichern. Zur Zeit sind 140 Unternehmen angeschlossen.
Im Zuge der Verselbstständigung hat die Pensionskasse ihren Auftritt im Internet ausgebaut www.pkzh.ch. Neu finden sich auf der ersten Seite monatlich aktualisierte Zahlen zum Stand des Vermögens und der Reserven. Ferner wurden die Informationen für Versicherte und Arbeitgeber wesentlich erweitert.
Die Rendite auf dem Gesamtvermögen belief sich im schwierigen Anlagejahr 2002 auf minus 6.6 Prozent (im Jahr 2001 minus 5.4%, im Jahr 2000 plus 4.0%) und lag damit zum dritten Mal hintereinander unter der technisch benötigen Minimalrendite von 4.5%. Es resultierte wiederum ein Jahresverlust von diesmal 1.26 Milliarden. Im Vorjahr belief sich der Verlust auf knapp 900 Millionen.
Das Deckungskapital in der Höhe von 8.4 Milliarden Franken ist voll dotiert und genügt, um alle laufenden und zukünftigen Verpflichtungen der Pensionskasse zu erfüllen. Jährlich werden rund 400 Millionen Franken an Renten ausbezahlt.
Über das Deckungskapital hinaus bestehen Reserven von zusammen 1.6 Milliarden Franken. Eine Bewertungsreserve von rund 700 Millionen Franken fängt Schwankungen der Wertschriftenkurse auf. Mit Vorsorgereserven von 900 Millionen Franken können künftige Teuerungszulagen auf den 14'000 Pensionen sowie Massnahmen zur Erhaltung des Leistungsziels für die 23'000 aktiv Versicherten finanziert werden.
Der Deckungsgrad - das Verhältnis des Vermögens zum technisch benötigten Deckungskapital - belief sich Ende 2002 auf 119 Prozent (Vorjahr 138 Prozent). Die Überdeckung von 19% erlaubt es der Kasse, an ihrer bisherigen Anlagestrategie festzuhalten. Die aussergewöhnlich unsichere Wirtschaftslage kann indes zu weiteren Verlusten auf den Vermögensanlagen führen. Oberste Priorität der Pensionskasse Stadt Zürich ist es deshalb, die langfristige Sicherheit zu gewährleisten. Aus diesem Grund ist der Stiftungsrat zur Zeit sehr zurückhaltend bei der Reservenverteilung.
Die Altersguthaben werden im 2003 mit 3.5% verzinst. Der Zinssatz liegt somit ein Viertelprozent über dem bundesrechtlichen Mindestzinssatz. Insgesamt kann das bestehende Leistungsziel (im Alter 63 eine Rente von 60% des koordinierten Lohns) eingehalten werden.
Im 2003 werden die Renten nicht der Teuerung angepasst. Gegenüber dem Zürcher Index der Konsumentenpreise entsteht dadurch ein kleiner Rückstand von 0.5 Prozent. Die Pensionsberechtigten erhielten im Jahr 2002 den vollen Teuerungsausgleich von 1.0%. Im Jahr 2001 sind sie neben dem vollen Teuerungsausgleich von damals 1.7% in den Genuss einer zusätzlichen dauernden Rentenerhöhung von 3.0 Prozent gekommen.
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