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6. März 2003: Erfreuliche Geschäftsergebnisse bei den Industriellen Betrieben |
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Alle drei Dienstabteilungen des Departementes der Industriellen Betriebe schliessen besser ab als erwartet, lautet das Fazit des neuen Departementsvorstehers Andres Türler. Beim ewz hat das ausserordentlich gute Ergebnis sogar Anlass gegeben, dem Gemeinderat eine Ausschüttung von 50 Mio. Franken an sämtliche Kundinnen und Kunden vorzuschlagen.
Stadtrat Andres Türler, seit knapp neun Monaten neuer Vorsteher der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich, hat im Rahmen einer Medienorientierung zusammen mit Hans-Peter Klein, Direktor der Wasserversorgung (WVZ), Thomas Portmann, Direktor der Verkehrsbetriebe (VBZ) sowie Conrad Ammann, Direktor des Elektrizitätswerks (ewz) Rückschau auf das vergangene Geschäftsjahr gehalten. Aus allen drei Betrieben des Departements sind erfreuliche Rechnungsabschlüsse zu vermelden sowie diverse Erfolge bei Einzelgeschäften, die in die Amtszeit von Andres Türler fallen.
Die Wasserversorgung weist für das Jahr 2002 einen Einnahmenüberschuss von 3,6 Mio. Franken aus. Damit setzt sich die positive Entwicklung der Finanzen der WVZ während der letzten Jahre fort. Auch die Verschuldung konnte weiter abgebaut werden, so dass die WVZ in einer guten finanziellen Ausgangslage mit dem Bau des Druckstollens Lyren-Moos beginnen kann. Der Gemeinderat hat diesem Projekt am 5. Februar dieses Jahres grünes Licht gegeben.
Die VBZ schliessen mit einem Betriebsaufwand von rund 359 Mio. Franken ab. Damit liegen sie um 2.02 Prozent unter dem mit dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) vereinbarten Budgetwert und müssen das vom Verkehrsrat des Kantons Zürich zugestandene Leistungsentgelt nicht voll ausschöpfen. Zu den Höhepunkten des Geschäftsjahres gehören die Beschaffung von 40 neuen Standard-, 10 Gelenk- und 8 Quartierbussen sowie die Bestellung von 22 „Sänften“, dem Niederflur-Mittelteil für das Tram 2000.
Beim ewz hält die Erfolgswelle an. Bei einem Umsatz von 594.2 Mio. Franken (2.6 % mehr als im Vorjahr) kann das ewz 54.5 Mio. Franken an die Stadtkasse abliefern und zusätzlich 103.8 Mio. Franken in Rückstellungen und Reserven einlegen. Als besonders erfreuliches Ereignis aus der jüngsten Vergangenheit sticht das eindeutige Ja der Stimmberechtigten zum Rahmenkredit von 75 Mio. Franken für das neue Geschäftsfeld Energiedienstleistungen heraus. Was die finanzielle Zukunft nach dem EMG-Nein betrifft, so kann das ewz auch für die nächsten Jahre mit stabilen Erträgen aus dem Stromverkauf rechnen. Weil auf der andern Seite die Preissituation vor allem für KMU-Kunden unbefriedigend ist, arbeitet das ewz zur Zeit an einer Tarifrevision. Nach dem ausserordentlich guten Geschäftsabschluss des letzten Jahres und im Sinne einer Übergangslösung bis zum Inkrafttreten der neuen Tarife hat der Stadtrat am 5. März 2003 beschlossen, dem Gemeinderat ein Bonussystem vorzuschlagen. Das ewz soll insgesamt 50 Mio. Franken nach einem bestimmten Verteilschlüssel an sämtliche Stromkundinnen und -kunden ausschütten. Gewerbe und Industrie werden diese Entlastung spüren. Eine besondere Belohnung ist für die Bezügerinnen und Bezüger von Ökostrom vorgesehen.
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