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02. Juni 2003: Zupendelnde aus der halben Schweiz

Beinahe 178'000 Erwerbstätige strömen Tag für Tag in die Stadt Zürich. Ihr Herkunftsgebiet ist breit gefächert und umfasst mehr als die Hälfte aller rund 2'900 schweizerischen Gemeinden. Andererseits kehren knapp 40'000 in Zürich wohnende Erwerbstätige ihrer Stadt tagsüber den Rücken, um auswärts ihr Brot zu verdienen. Dies zeigen die neuesten Teilergebnisse der Volkszählung 2000.

Insgesamt 178'000 erwerbstätige Zupendlerinnen und Zupendler überqueren die Stadtgrenze und unterstreichen damit die überragende Stellung der Stadt Zürich, in welcher beinahe jeder zehnte Arbeitsplatz der Schweiz lokalisiert ist. Die Zupendlerinnen und Zupendler kommen aus allen Gegenden der Schweiz - aus 1'636 verschiedenen Gemeinden insgesamt (vgl. die Karte Seite 4) - in die Stadt Zürich, um zusammen mit den 140'000 hier arbeitenden Stadtbewohnerinnen und -bewohnern ihren Arbeitstag zu verbringen. Der zeitliche Aufwand reicht von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden täglich; ebenso zahlreich sind die Antworten auf die Frage, welches Transportmittel benutzt wird. Angaben dazu wird Statistik Stadt Zürich nach Erhalt der Detaildaten veröffentlichen.

70 Prozent aus dem Kanton Zürich
Die überwiegende Mehrheit aller Zupendlerinnen und Zupendler - 7 von 10 Personen - wohnt im Kanton Zürich. Von den Nachbarkantonen hat der Aargau mit einem Anteil von über 13 Prozent aller Zupendeln-den (23'500 Personen) mit Abstand die Nase vorn. Knapp je 3 Prozent bzw. rund 5'000 Personen wohnen in den Kantonen Schwyz und St. Gallen. Der bedeutendste Herkunftsort ist die Stadt Winterthur mit 6'’700 Zupendelnden, über die Hälfte mehr als zehn Jahre zuvor (Tabelle T1). Eine stark gestiegene Pendel-mobilität weist auch Uster auf. Die Stadt profitiert wie Winterthur von schnellen S-Bahn-Verbindungen nach Zürich, was sich in einem starken Anstieg (von 2'500 auf 3'600) der nach Zürich pendelnden Personen ausdrückt. Sowohl in Uster wie auch in Winterthur wohnten Ende 2000 rund 3'500 Personen mehr als 1990. Aus den übrigen wichtigsten Herkunftsorten, wie Dübendorf, Adliswil, Thalwil und Dietikon, hat demgegenüber die Zahl der Zupendelnden abgenommen.

Wegpendelnde in alle Himmelsrichtungen
Jede fünfte in Zürich wohnhafte erwerbstätige Person arbeitet in einer anderen Gemeinde. Zahlenmässig sind dies rund 39'000 und damit ganze 36 Prozent mehr als 1990. Diese Personen haben den Vorteil, meist gegen den Strom zu pendeln, um in eine der 762 ermittelten Gemeinden zu gelangen, in denen Erwerbstätige aus der Stadt Zürich aktiv sind. Aarau, Basel und Bern sind dabei genauso vertreten wie Hittnau und Hitzkirch oder Oberglatt und Obergösgen. Vier von fünf Personen arbeiten dabei in einer anderen Gemeinde des Kantons Zürich. Die fünf bedeutendsten Arbeitsgemeinden sind Kloten, Opfikon, Schlieren, Dübendorf und Wallisellen mit insgesamt rund 12'000 Erwerbstätigen aus der Stadt Zürich (Tabelle T2).

Kloten und Opfikon mit negativem Pendelsaldo
Gegenüber den allermeisten Gemeinden der Schweiz weist die Stadt Zürich einen positiven Pendelsaldo auf, d. h. die Zahl der zupendelnden Personen aus einer Gemeinde ist höher als diejenige der wegpendeln-den in diese Gemeinde. Bedeutende Ausnahmen sind die Städte Kloten und Opfikon. Während dies bei Kloten schon 1990 der Fall war - und infolge der vielen Arbeitsplätze am oder beim Flughafen wohl niemand überrascht - ist dies bei Opfikon erstmals der Fall. In dieser Stadt sind im vergangenen Jahrzehnt sehr viele Arbeitsplätze entstanden (+ 55 %), teilweise durch Verschiebungen von Firmen aus der Stadt Zürich. Es erstaunt deshalb nicht, dass nun 700 Pendelnde weniger die Grenze nach Zürich überqueren und andererseits die Zahl der Wegpendelnden nach Opfikon sich mit 2'800 beinahe verdoppelt hat.

Nichtpendeln ist Ausnahme
Als Pendler oder Pendlerin wird jede Person bezeichnet, welche nicht auf demselben Grundstück wohnt und arbeitet. Damit wird klar: Auch die allermeisten der in der Stadt Zürich wohnenden und hier arbeitenden 140'000 Erwerbstätigen sind Pendelnde und benötigen Zeit und vielfach ein Transportmittel, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Es ist nicht entscheidend, ob ein Verkehrsmittel benutzt wird oder nicht. Auch wer den ganzen Weg zu Fuss zurücklegt, ist eine Pendlerin oder ein Pendler. Der Zeitaufwand dieser „Binnenpendelnden“ ist dabei nicht selten länger als bei manchen Zupendelnden. Sobald detaillierte Daten verfügbar sind, wird Statistik Stadt Zürich auch diese Form der Pendelmobilität analysieren.

Quelle:
Bundesamt für Statistik (BFS), Neuchâtel

Hinweise:
Die Zahlen berücksichtigen die wirtschaftliche Wohnbevölkerung. Als erwerbstätig sind definiert: Vollzeiterwerbstätige, Teilzeiterwerbstätige mit einer oder mehreren Stellen, Lehrlinge und Erwerbstätige ohne weitere Angaben. Erfasst sind alle Personen ab 1 Stunde Aktivität pro Woche (1990: ab 6 Stunden). Dies bedeutet, dass auch Erwerbstätige darunter sind, welche nur selten (z. B. 1-mal monatlich) pendeln. Auf dem Fragebogen war der Arbeitsort anzugeben, bei mehreren Arbeitsorten der wichtigste. Personen mit wechselndem oder unbekanntem Arbeitsort sind in den Zahlen nicht enthalten.

Die komplette Medienmitteilung, PDF, 181 KB PDF Dokument: Die komplette Medienmitteilung, PDF, 181 KB
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