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30. Juni 2003: Resolution der Kreisschulpflege Schwamendingen gegen die Südanflüge |
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Schwamendingen, ein Stadtzürcher Quartier mit 28 000 Einwohnerinnen und Einwohnern, wird schon heute durch den bereits bestehenden zivilen und militärischen Fluglärm, die Autobahn und die Überlandstrasse stark belastet. Nun soll es zusätzlich noch in hohem Masse dem Fluglärm und den Gefahren des Endanflugs ausgesetzt werden. Offensichtlich wollen die für diesen Entscheid Verantwortlichen heute nicht zur Kenntnis nehmen, dass sich im Absturzkorridor unzählige Wohnungen, drei Schulanlagen, mehrere Kindergärten und Horte befinden.
Vor zwei Jahren wurde die Westpiste saniert, weshalb Starts über dem Quartier Schwamendingen durchgeführt werden mussten. In Anerkennung der gewaltigen Lärmimmissionen bewilligte die Flughafenbetreiberin Unique damals Tausende von Franken für Exkursionen und Lager, damit Schulklassen dem Lärm ausweichen konnten. Doch was damals unbestritten war, wird heute einfach unter den Tisch gewischt: Jetzt soll diese Lärmbelastung für 28'000 Menschen Alltag werden!!!
Wie grosse Teile der Bevölkerung befürchtet auch die Kreisschulpflege Schwamendingen, dass sich die soziale Struktur des Stadtkreises durch den Verlust an Lebensqualität enorm verschlechtern wird. Konzentriertes Lernen und eine harmonische Entwicklung der rund 3500 schulpflichtigen Kinder sieht sie durch dieses Vorhaben massiv gefährdet.
Die Kreisschulpflege Schwamendingen unterstützt die Haltung des Zürcher Stadtrates und fordert Regierungsrat und Bundesrat auf, den BAZL-Entscheid für Südanflüge sofort rückgängig zu machen.
Diese Resolution wurde am 27. Juni 2003 von der Kreisschulpflege Schwamendingen einstimmig verabschiedet.
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