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20. Juni 2003: «Ich bin ein Fairbiker» |
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Verkehrssicherheitskampagne für Velofahrerinnen und -fahrer
Eine gemeinsam von der TCS-Gruppe Zürich Stadt und der Abteilung Prävention der Stadtpolizei Zürich realisierte Verkehrssicherheitskampagne ruft Velofahrerinnen und -fahrer zu mehr Respekt auf. Sie sollen sich den andern Verkehrsteilnehmenden gegenüber fair verhalten und die geltenden Verkehrsregeln beachten.
(kfs) Wer ist ihnen nicht schon begegnet - den Velofahrerinnen und Velofahrern, die auf dem Trottoir radeln, die Fussgängerstreifen als Strassenübergänge benutzen und Rotlichtern keine Beachtung schenken? Obwohl sich viele Velofahrende korrekt verhalten, fallen die «Sünder» besonders auf. «Aufgrund der Verkehrsunfallstatistik erkennen wir einen klaren Handlungsbedarf bei Velofahrenden», schildert Eugenio Scheuchzer, Leiter Verkehrsunfallprävention der Stadtpolizei Zürich, die Ausgangslage. Der Interessenkonflikt zwischen Fussverkehr und Velofahrenden war auch in einer Umfrage, die im Rahmen einer anderen Verkehrssicherheitskampagne im Sommer 2002 durchgeführt wurde, ein besonders oft genanntes Thema. Es gehe jedoch keineswegs darum, Velofahrende an den Pranger zu stellen, betont Scheuchzer. «Wir wollen gegenseitiges Verständnis unter den einzelnen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern wecken.»
Fairbiker bekennen sich zu ihrer Fairness
Unter dem Motto «Ich bin ein Fairbiker» lanciert nun die TCS-Gruppe Zürich Stadt in Zusammenarbeit mit der Abteilung Prävention der Stadtpolizei Zürich eine Verkehrssicherheitskampagne. Die Velofahrerinnen und -fahrer sollen zu fairem, rücksichtsvollem Verhalten und somit zur Beachtung der Verkehrsregeln aufgefordert werden. Angehörige der Stadtpolizei Zürich verteilen deshalb in der Zeit vom 23. Juni bis 12. Juli 2003 auf den Strassen der Stadt einen Flyer an Velofahrende, der umschreibt, was einen Fairbiker ausmacht. An viel befahrenen Velorouten machen zudem Plakate auf die Aktion aufmerksam.
«Fairbiker sollen sich zu ihrer Fairness bekennen», wünscht Hanspeter Hirzel, Präsident der TCS-Gruppe Zürich Stadt. Deshalb habe man einen Kleber kreiert, mit dem sich Velofahrerinnen und -fahrer als Fairbiker «outen» können. «Wir hoffen natürlich, dass bald möglichst viele Fairbiker in der Stadt Zürich unterwegs sind und dies mit dem Kleber am Velo auch zeigen», hält Hirzel fest.
Im Rahmen der Kampagne findet ein Wettbewerb statt, bei dem es SuvaLiv-Velohelme und Veloservice-Gutscheine zu gewinnen gibt. Teilnehmen kann man unter anderem mit dem Antworttalon im Flyer, im Internet unter www.tcs-zueri.ch und www.vsi.stzh.ch oder vom 30. Juni bis 4. Juli 2003 auf Hitradio Z. Die Verkehrssicherheitskampagne «Ich bin ein Fairbiker» wird unterstützt von SuvaLiv und Hitradio Z.
Fairbiker halten sich an die Regeln
- Fairbiker beachten die geltenden Verkehrsregeln, d.h. sie steigen ab auf Trottoirs, Fussgängerstreifen und speziell markierten Plätzen sowie bei allgemeinen Fahrverboten
- respektieren Rotlichter
- schlängeln sich nicht Slalom fahrend durch stehende Autokolonnen
- zeigen Richtungswechsel frühzeitig an
- fahren bei Dunkelheit und bei schlechter Sicht mit Licht
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