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24. Januar 2003: Betriebszählung 2001 in der Stadt Zürich - Ergebnisse nach Arbeitszeitkategorien und Geschlecht |
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Zunahme der Beschäftigten in sämtlichen Arbeitszeitkategorien seit der Betriebszählung 1998. Die Beschäftigung der Frauen (+9,5% Vollzeitäquivalente) hat stärker zugenommen als bei den Männern (+5,2%).
Gemäss den Ergebnissen der Eidgenössischen Betriebszählung vom 28. September 2001 wurden in der Stadt Zürich zu diesem Zeitpunkt 26’038 Arbeitsstätten mit 339’529 Beschäftigten gezählt. Die Betriebszählung erfasste nur den 2. und 3. Wirtschaftssektor, definiert gemäss der Wirtschaftsklassifikation NOGA (NOmenclature Générale des Activités économiques). Im Vergleich zur letzten Betriebszählung vor drei Jahren (Tabelle T1) stieg die Zahl der Beschäftigten um 24’242 (+7,7%). Bei der Betrachtung nach Arbeitszeit und Geschlecht gab es zwar Zuwächse in sämtlichen Kategorien, je nach betrachteter Kategorie war die Entwicklung aber unterschiedlich.
Die Zunahme der Beschäftigten ist bei den Frauen absolut und relativ stärker ausgefallen als bei den Männern, dies trotz der Tatsache, dass nur rund 40 Prozent der Stellen durch Frauen besetzt sind. Gesamthaft gab es bei den Frauen 12’691 (+9,6%) zusätzliche Arbeitsplätze, bei den Männern waren es deren 11’551 (+6,3%).
Bei den ‛Teilzeit 1‛ Stellen – mit einem Arbeitspensum zwischen 50-89% – gab es für beide Geschlechter ein ähnliches, prozentuales Wachstum, nämlich 13,0 Prozent (+1’761) bei den Männern und 14,1 Prozent (+4’717) bei den Frauen.
Der grösste relative Zuwachs ergab sich in der Kategorie Teilzeit 2. Die Zahl der Beschäftigten in dieser Kategorie - definiert als mindestens 6 Stunden Arbeit pro Woche und weniger als 50 Prozent der betriebsüblichen wöchentlichen Arbeitzeit - ist allerdings problematisch. Vergleiche zwischen den drei Betriebszählungen weisen in einzelnen Wirtschaftsklassen Unterschiede von mehreren 1’000 Beschäftigten aus, was auf gewisse Erfassungsschwierigkeiten zurückzuführen sein dürfte. Teilzeitbeschäftigte bei Kurierdiensten, Zeitungsverteildiensten, Reinigungsinstituten usw. lassen sich für einen bestimmten Stichtag nur schwer eruieren und sollten mit entsprechendem Vorbehalt mitgezählt werden. Bekanntlich waren bisher die Beschäftigtenzahlen nicht nach Arbeitszeit gewichtet, somit wurde der Verlust eines Arbeitsplatzes mit einem Vollzeitpensum jenem von nur 6 Stunden Arbeitszeit gleichgestellt. Dies wurde für die Betriebszählung 2001 verbessert, indem erstmals Vollzeitäquivalente ausgewiesen werden. Die Teilzeitstellen werden dabei auf Vollzeitstellen umgerechnet, sodass sinnvollere Vergleiche möglich sind.
Der wesentlich stärkere Zuwachs bei den Frauen ist auch bei der Betrachtung der Vollzeitäquivalente deutlich sichtbar. Gesamthaft gab es bei den Frauen 9’606 (+9,5%) zusätzliche Vollzeitäquivalente, bei den Männern betrug die entsprechende Zahl 8’691 (+5,2%).
Die Beschäftigungsentwicklung nach Arbeitszeitkategorien und Geschlecht für die Betriebszählungen 1995, 1998, 2001 ist aus unserer Publikation INFO 1/2003 ersichtlich.
Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS) Neuchâtel (sämtliches Datenmaterial)
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