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3. Januar 2003: Mütter- und Väterbefragung in der Stadt Zürich |
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Das Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Zürich und Statistik Stadt Zürich führen ab Montag, dem 6. Januar 2003, eine telefonische Erhebung bei 2000 Müttern und Vätern durch. Befragt werden nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Mütter und Väter mit Kindern unter 16 Jahren zu den folgenden Bereichen: Lebensform, Bildungs-, Erwerbs- und Einkommenssituation, Alltagsorganisation von Erwerbstätigkeit und Betreuung und Arbeitsteilung in der Partnerschaft. Die Befragung dauert vom 6. Januar bis 21. Februar 2003, die Interviews werden vom Forschungsinstitut LINK gemacht. Die Resultate werden nach den Sommerferien präsentiert.
Die Hälfte der Befragten sind ausländische Mütter und Väter mit Niederlassung oder Aufenthaltsstatus B. Dies ist ein absolutes Novum, da AusländerInnen in der Schweiz noch nie so umfassend zu ihrer Lebenssituation befragt wurden.
Die Lebensformen von Müttern und Vätern haben sich in den letzten 10 Jahren stark verändert, Patchwork-Familien und allein Erziehende machen heute in Zürich einen grossen Anteil bei den verschiedenen Haushaltsformen aus. Frauen bleiben vermehrt auch nach der Geburt von Kindern erwerbstätig, Männer beteiligen sich an Haushaltsarbeiten und Betreuungsaufgaben. Leben Mütter und Väter heute tatsächlich ein partnerschaftlicheres Familienmodell? Wie steht es real um die beruflichen Chancen von Müttern? Wie sieht die Einkommenssituation von Familien in Zürich aus? Welche städtischen Angebote von ausserhäuslicher Betreuung werden genutzt und wie zufrieden sind Eltern mit diesen Angeboten? Wie unterschiedlich organisieren sich ausländische und schweizerische Eltern im Alltag? Die Stadt Zürich investiert viel in Betreuungsangebote um erwerbstätigen Müttern und Vätern den Alltag zu erleichtern, und sie investiert viel in die Integration von Ausländerinnen und Ausländer um deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Die Resultate der Mütter- und Väterbefragung werden auch zeigen, welche Bedürfnisse und Wünsche Mütter und Väter in Zürich haben. Sie liefern somit auch Vorgaben für kommunale Massnahmen.
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