|
|
|
|
|
4. Februar 2003: Nachhaltige Ideen für Zürichs Zukunft |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Preisverleihung vom 4. Februar 2003: „Wettbewerb für ein zukunftsfähiges Zürich“Die Stadt Zürich hat auf ihre Wettbewerbsausschreibung Ende August 2002 rund 150 Ideen und Projekte für ein zukunftsfähiges Zürich erhalten. Die Jury hat 21 Beiträge prämiert. 11 Projekte gewinnen je 10'000.- Fr. für ihre Umsetzung, 10 Ideen werden mit symbolischen Preisen ausgezeichnet. Den ersten Platz bei den Projekten belegt Mischa Schmid, Student an der ETH Zürich, mit einem Modell für Hauswartinnen und -warte, die unter anderem auch Bohrmaschinen ausleihen und Einkäufe erledigen. Bei den Ideen gewinnt Res Rickli, Bewohner aus Schwamendingen, mit der Idee, bei der Sanierung des Freibades Auhof auf ein sogenanntes Biobad umzustellen.
Ziel des Wettbewerbs war, das Thema Nachhaltigkeit in der Stadt Zürich zum Gesprächsthema zu machen und die Bevölkerung zu animieren, Visionen für eine nachhaltige Entwicklung in der Stadt Zürich zu entwerfen. Der Wettbewerb unterscheidet zwei Kategorien: Bei der Kategorie "Ideen" standen der Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung und die Originalität im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kategorie "Projekte" haben sich um einen Geldbetrag von je Fr. 10'000 zur Unterstützung ihres Projektes beworben und daher auch detailliertere Unterlagen einreichen müssen. Die achtköpfige Jury unter dem Vorsitz von Stadtrat Robert Neukomm hat die 150 Beiträge geprüft und 10 Ideen sowie 11 Projekte am 4. Februar anlässlich der Preisverleihung prämiert. Diese 21 Beiträge und über 60 weitere, werden im ewz-Unterwerk Selnau bis am 8. Februar ausgestellt (siehe Kästchen).
Vom Superhauswart bis zum „Schreberkicken“ Den ersten Platz in der Kategorie „Projekte“ belegt eine Idee, die eine Hauswart plus-Lösung mit gemeinsamer Nutzung von Werkzeugen und Freizeitgeräten sowie zusätzliche Hauswartsdienstleistungen wie Wohungsreinigung etc. anregt. Der zweite Platz ging an einen "Multi-Kulti-Mittagstisch" für ausländische und einheimische Kinder im Quartier Balgrist, der die Toleranzbereitschaft und Kontakte zu kulturellen und religiösen Institutionen fördert, den dritten Platz belegt das Projekt Solarkraftwerk Schwamendingen, das auf dem Dach des Gemeinschaftszentrums Schwamendingen gemeinsam mit der Bevölkerung erstellt werden soll. Dieses Projekt hat den Wettbewerbssponsor EWZ so überzeugt, dass es einen zusätzlichen Sonderpreis im Umfang von Fr. 5'000.- für die Öffentlichkeitsarbeit erhält. Den Sonderpreis der Wohnbaugenossenschaften im Wert von Fr. 10'000 gewinnt ein Filmprojekt über das alternative Wohnprojekt Karthago. In der Kategorie „Ideen“ überzeugte die Idee eines Biobades bei der allfälligen Sanierung des Freibades Auhof, das der Bevölkerung neben der Badeanstalt auch ein Biotop bieten soll. Auf dem zweiten Platz landete die Idee „Schreberkicken“. Sie sieht eine Verdichtung der Schrebergärten zur Nutzung für gemeinsame, spannende Fussballmatches vor. Der dritte Preis sieht, in den Asphalt geschnitten und mit Rasen bepflanzt, Silhouetten von entspannt liegenden Menschen an Orten vor, wo sich viele Menschen gehetzt in der Stadt bewegen.
Die Ausstellung mit ihren über 80 Beiträgen zeigt in ihrer Gesamtheit eine breite Palette von Vorschlägen, welche eine zukunftsfähige Entwicklung Zürichs unterstützen. Sie bietet aber auch einen Rückblick auf Massnahmen, welche ebenfalls unter der Leitung der Fachstelle für Stadtentwicklung und des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich in den letzten vier Jahren im Rahmen des Programms „Zukunftsfähiges Zürich“ durchgeführt wurden. Es startete 1998 und wird mit der Preisverleihung abgeschlossen.
Öffnungszeiten der Ausstellung Mittwoch, 5. Februar bis Freitag, 7. Februar 2003, jeweils 14.00 – 20.00 Uhr, Samstag 8. Februar, 10.00 – 14.00 Uhr. Öffentliche Führungen und Ideenmarkt Samstag, 8. Februar 11.00 Uhr und 11.45 Uhr Ideenmarkt für Medienschaffende und ProjektverfasserInnen Samstag, 8. Februar 11.00 – 12.30 Uhr Veranstaltungsort ewz-Unterwerk Selnau, Selnaustrasse 25, 8001 Zürich
Der Wettbewerbsjury gehören an: Christian Casparis, Geschäftsführer Zürcher Gemeinschaftszentren, Pierino Cerliani, Ausschussmitglied Stiftung PWG; Sabine Döbeli, Leiterin Umwelt- und Sozialresearch Zürcher Kantonalbank; Simone Gatti, Vorstandsmitglied Schweizerischer Verband für Wohnungswesen; Franziska Herold, Kantonsleiterin Pfadi Züri; Stephan Keller, Profi-Fussballer FC Zürich; Robert Neukomm, Stadtrat (Vorsitz); Monika Stocker, Stadträtin.
|
|
|
|
|
|
|
Fachstelle für Stadtentwicklung |
|
|
|
| | |
|
|
|
|
|
|