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25. Februar 2003: Dritte Einwohnerinnen- und Einwohnerbefragung der Stadt Zürich |
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Seit 1999 lässt der Stadtrat alle zwei Jahre eine Bevölkerungsbefragung durchführen. Ziel der Befragung ist es, die Meinungen und Einschätzungen der Einwohnerinnen und Einwohner besser kennenzulernen und Hinweise zu erhalten, wie das Dienstleistungsangebot der Stadtverwaltung gezielter auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt werden kann.
Um den Meinungswandel über einen längeren Zeitraum beobachten zu können, werden teilweise dieselben Fragen wie 1999 und 2001 zu den Lebensbedingungen, zur Kommunalpolitik und zur Verwaltungstätigkeit gestellt. Die so entstehenden Zeitreihen zeigen, wie sich die Zufriedenheit mit der Lebensqualität entwickelt und Verlagerungen bei den Interessenschwerpunkten der Einwohnerinnen und Einwohner werden sichtbar. Symptom orientiert lassen sich die grössten Probleme erkennen und machen damit die dringendsten Handlungsanforderungen deutlich. Im Zeitablauf kann zudem die Wirksamkeit von Massnahmen direkt verfolgt werden.
Die Ergebnisse der bisherigen Befragungen in den Jahren 1999 und 2001 haben gezeigt, dass über 86 Prozent der Befragten diese als „sehr sinnvoll“ oder „sinnvoll“ bezeichnen.
Wann findet das Interview statt, und wie wird es durchgeführt? Die Befragung findet während etwa vier Wochen (Anfang März bis Anfang April) statt. Verantwortlich ist die Fachstelle für Stadtentwicklung, welche den Fragebogen für die telefonische Befragung konzipiert hat. Mit der Durchführung der Befragung (telefonische Interviews, Datenerzeugung und erster Kurzbericht zur Auswertung) wurde das LINK Institut für Markt- und Sozialforschung beauftragt. Die Befragung erfolgt mittels computergestützten Telefoninterviews (CATI-Methode). Eine Befragerin oder ein Befrager des Instituts nimmt telefonisch mit den ausgewählten Personen Kontakt auf und führt ein ca. 30-minütiges Interview durch. Das Interview kann in Deutsch, Italienisch, Spanisch oder in serbischer bzw. kroatischer Sprache geführt werden.
Wer wird befragt? Die Grundgesamtheit der Befragung ist die volljährige Bevölkerung, die seit mindestens einem Jahr (seit dem 1. Januar 2002) in der Stadt Zürich wohnhaft ist, mit Schweizer Bürgerrecht oder mit Niederlassung C. Da eine Erhebung bei der gesamten in der Stadt wohnhaften Bevölkerung zu aufwändig und zu teuer wäre, wird die Befragung mit einer repräsentativen Stichprobe durchgeführt. Aus der Grundgesamtheit hat das Amt für Organisation und Informatik (OIZ) eine geschichtete Zufallsstichprobe gezogen. Schichtungkriterien sind Kreis- resp. Quartierszugehörigkeit, Alter Geschlecht sowie Herkunft (SchweizerInnen/AusländerInnen). Befragt werden 2'500 Personen, die vorgängig mit einem Brief über die Befragung informiert werden.
Was wird gefragt? Der Fragenkatalog umfasst in einem ersten Teil Fragen zur allgemeinen Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen in der Stadt, die Nennung der grössten Probleme, eine Beurteilung der Lokalpolitik und der Dienstleistungen der Stadt Zürich. Im zweiten Teil werden Fragen zur Wohnsituation und zum Thema Lebensqualität gestellt. Es folgt ein Teil zur Erfassung der soziodemographischen Daten.
Erster Teil
- Beliebtheit von Zürich als Lebensort
- Grösste Probleme der Stadt Zürich
- Wichtigkeit und Zufriedenheit mit bestimmten Einrichtungen und Angeboten in Zürich
- Beurteilung von politischen Massnahmen in der Stadt Zürich
- Meinung zum Ausgabeverhalten der Stadt Zürich
- Einschätzung der Wirtschaftslage
- Interessenvertretung durch die Behörden, Gemeinde- und Stadtrat
- Interesse an der lokalen Politik
- Zufriedenheit mit den Dienstleistungen der Stadtverwaltung
Zweiter Teil
- Bereiche und Beurteilung der Lebensqualität
- Wohnsituation und Haushaltsform
- Zufriedenheit mit der Wohnung und der unmittelbaren Wohnumgebung
- Umzugsabsichten
- Zufriedenheit mit einzelnen Aspekten im Quartier
- Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum und im speziellen im Wohnquartier
- Erfahrungen mit Kriminalität
Dritter Teil (soziodemographische Angaben) Kosten Die Befragung erfolgt nach den Richtlinien des Datenschutzes. Die Daten werden nur zu statistischen Zwecken und in anonymisierter Form verwendet. Die Kosten der Befragung von Fr. 150'000.- sind im Budget 2003 enthalten.
Ergebnisse Die Ergebnisse der Befragung werden im Sommer 2003 in einem Schlussbericht der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Fachstelle für Stadtentwicklung |
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