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Sicherer Museumsknoten - Velo 2006 kommt voran |
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Neue Massnahmen für den Veloverkehr aus der Mobilitätsstrategie
Velofahrende können jetzt das Bahnhofquai sicher passieren. Weitere Verbesserungen für Radfahrende stehen im Rahmen von Velo 2006 an. Die Neuerungen wurden am Dienstag ebenso präsentiert wie frisch angeschaffte Dienstvelos für die Stadtverwaltung.
Die Lücke im städtischen Veloroutennetz, der so genannte Museumsknoten beim Landesmuseum hinter dem Hauptbahnhof, ist geschlossen. Das Projekt ist aus der Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich entstanden. Auch die IG Velo Zürich hatte 2001 mit einer Unterschriftensammlung darauf hingewiesen. Nun haben das Tiefbauamt der Stadt Zürich und die Dienstabteilung Verkehr des Polizeidepartements eine sichere Lösung für die Velofahrenden umgesetzt. Die geänderte Verkehrsführung beinhaltet ein neues Lichtsignal. Von dieser Lösung profitiert auch der motorisierte Verkehr. Stadtrat Martin Waser, Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartments, hat den neuen Übergang am Dienstag offiziell eingeweiht.
Zudem stellte Martin Waser das städtische Projekt „Velo 2006“ vor. Die vier 2002 eingeweihten durchgehenden Velorouten, zu welcher der Museumsknoten gehört, sind nicht die einzigen in der Stadt Zürich. In rund 25 Jahren Veloförderung ist ein dichtes Netz von Velorouten mit einer entsprechend guten Infrastruktur entstanden. Die Mobilitätsstrategie sieht vor, die bestehende Infrastruktur mit möglichst einfachen Mitteln zu verbessern und gezielt zu ergänzen. Das Ziel, den Velofahrenden von jedem Quartier in ein anderes eine sichere Route zu bieten, gehört zum Legislaturschwerpunkt "Urbane Mobilität" des Stadtrates. Daher rührt auch der Name «Velo 2006».
Analog zur Tempo-30-Strategie und in Zusammenarbeit mit dem Kanton wurde ein Massnahmenkoffer gepackt, der alle für die engen städtischen Verhältnisse geeigneten Massnahmen definiert. Diese Massnahmen sollen die Velofahrenden führen und ein korrektes und sicheres Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden unterstützen. Zur Sicherheit trägt auch eine gute Wegweisung bei. Ein unkonventionelles Beispiel aus dem Massnahmenkoffer ist in der Langstrasse zu sehen: Zwei graue Randstreifen veranlassen die Autolenkenden, Abstand zu halten, damit Velofahrende in Staus vorfahren können.
Bis 2006 wird der grösste Teil des Routennetzes realisiert und mit Wegweisern versehen sein. Im Rahmen verschiedener grösserer Bauvorhaben 2007 und 2008, darunter auch die flankierenden Massnahmen zur Westumfahrung, soll das Projekt dann abgeschlossen werden.
Dank einer guten Infrastruktur soll der Veloverkehr künftig noch grössere Mobilitätsanteile übernehmen. In Anbetracht dieser Forderung der Mobilitätsstrategie geht die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel voran: Künftig sollen Dienstwege vermehrt auf dem Velo zurückgelegt werden. Zu diesem Zweck hat die Stadt 44 Dienstvelos gekauft, die auf die Amtshäuser verteilt werden. Bewähren sie sich, werden zusätzliche Dienststellen ausgerüstet.
Die Velos sind für alle Mitarbeitenden zugänglich, persönliche Dienstvelos gibt es keine. Die Betriebe der Werterhaltung des Tiefbauamts der Stadt Zürich haben einen speziellen Veloständer entwickelt, an dem die Velos mit dem persönlichen Büroschlüssel gesichert werden können. |
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