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Qualitätssteigerung im Taxigewerbe |
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Der Stadtrat von Zürich fordert eine Qualitätssteigerung im Taxigewerbe. Von einer Reduktion der Betriebsbewilligungen wird vorerst abgesehen.
Ein Überangebot an Taxis und die teils mangelnden Orts- und Sprachkenntnisse der Taxifahrenden - die zudem bisweilen als unhöflich erlebt werden – bilden die Hauptprobleme im Taxigewerbe. Immer wieder führt auch die mangelhafte Sauberkeit in den Fahrzeugen zu Beschwerden von Kundinnen und Kunden. Die seit einiger Zeit sinkende Qualität im Taxigewerbe ist deshalb kaum umstritten.
Stadtrat und Taxigewerbe sehen aufgrund der heutigen Situation im Taxigewerbe Handlungsbedarf. Bis Ende des laufenden Jahres wird deshalb ein Projektteam bestehend aus Gewerbe und Verwaltung mit drei verschiedenen Arbeitsgruppen ins Leben gerufen. Folgende Aufträge sind zur Qualitätssteigerung in Angriff zu nehmen:
- Qualitätslabel: In Zusammenarbeit mit dem Gewerbe und der Stadtverwaltung wird prioritär die Einführung eines Qualitätslabels initiiert. Die Federführung bei der Ausarbeitung der Standards soll primär beim Taxigewerbe liegen.
- Namenstafel: Damit allfällige Beschwerden vereinfacht werden, sollen alle Taxifahrenden verpflichtet werden, einen Ausweis mit Foto zur Identifikation ihrer Person im Taxi gut sichtbar
- Standplätze: Die hohe Anzahl der Taxis sowie die Einführung eines Qualitätslabels erfordern eine Anpassung der Standplätze, vornehmlich am Hauptbahnhof. Insbesondere soll den Kundinnen und Kunden ermöglicht werden, zwischen den verschiedenen Taxis frei wählen zu können. Dieses Teilprojekt wird durch die Dienstabteilung Verkehr des Polizeidepartements zusammen mit dem Taxigewerbe erarbeitet.
- Taxifachprüfung: Die Stadtkundeprüfung wird von der Abteilung Bewilligungen der Stadtpolizei in Zusammenarbeit mit dem Taxigewerbe ergänzt und verschärft. Gleichzeitig wird für den Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse die Möglichkeit eines anerkannten Deutschdiploms abgeklärt und allenfalls eingeführt.
Eine Reduktion der Betriebsbewilligungen und damit eine Änderung der Taxivorschriften ist vorerst nicht vorgesehen. Auch bleibt die Tarifgestaltung unverändert, so dass sich die Kundinnen und Kunden in Zürich nach wie vor auf einen transparenten Einheitspreis ver-lassen können. Das Projekt wird anfangs 2004 starten. Bei planmässigem Verlauf werden die ersten Änderungen im kommenden Sommer eingeführt werden können.
Die beteiligten Partner sind zuversichtlich, mit diesen Massnahmen die Qualität im Zürcher Taxigewerbe nachhaltig steigern zu können.
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