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Visionen zum Seeufer der Stadt Zürich |
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Das Zürcher Seeufer ist bedeutend für die Stadtentwicklung. Verschiedene Projekte, darunter das neue Kongresszentrum, werden das Bild der Stadt am See künftig verändern. Das Amt für Städtebau hat übergreifende Vorstellungen für die städtebauliche Entwicklung des Seeufers erarbeitet. Erste Erkenntnisse liegen vor.
Von der Sanierung der Bootsvermietungsanlagen über die Erweiterung der Sukkulentensammlung bis zur Idee vom Hafen beim Bahnhof Tiefenbrunnen: An Vorhaben fehlt es im Seeufergebiet nicht. „Wir wollen die Chance nicht verspielen, die einzelnen Projekte in einen grösseren Zusammenhang zu setzen“, sagt Kathrin Martelli, Vorsteherin des Hochbaudepartements. Das Amt für Städtebau soll die Entwicklungsmöglichkeiten aus städtebaulicher Sicht aufzeigen.
In Workshops mit Experten und drei eingeladenen Architektenteams wurde darüber diskutiert wie sich die Stadt am See präsentiert, wie sich das städtische Beleuchtungskonzept Plan Lumière am Seeufer umsetzen lässt und wie sich Zürich an den Standorten City, Tiefenbrunnen und Wollishofen längerfristig entwickeln soll. An diesen räumlichen Schwerpunkten haben die Teams Verbesserungsmöglichkeiten für die Stadt und ihre Bevölkerung geortet. Gefragt sind nicht radikale und grossflächige Eingriffe. Vielmehr sollen die Qualitäten des Seeufers mit den vorhandenen Möglichkeiten verstärkt werden, um auch langfristig für Veränderungen einen klaren Rahmen zu geben. Gleichzeitig soll die attraktive Lage gezielter genutzt und aufgezeigt werden, wo welche Nutzungen möglich und sinnvoll sind.
Für das geplante neue Kongresszentrum hat sich beispielsweise gezeigt, dass dieses stark mit der öffentlichen Uferzone verbunden und auf den See und die Alpen ausgerichtet sein sollte. Es ist sinnvoll, die Kongressbauten und die Aufwertung der Seeuferanlage am Bürkliplatz gemeinsam zu planen. Für den Uferstreifen im Tiefenbrunnen mit seiner guter Verkehrsanbindung sind genauere Nutzungsvorstellungen nötig. Vorhaben wie beispielsweise der Hafen „Im Loch“ würden eine Neuverteilung von Bootsplätzen am See erleichtern. Solche Erkenntnisse sollen nun Diskussionsstoff für laufende und zukünftige Projekte im Seeufergebiet liefern.
Die Stadt nimmt in einem nächsten Schritt Kontakt mit den verschiedenen Akteuren und Interessengruppen im Seeufergebiet auf. Im Frühjahr 2004 werden die Teamarbeiten in einer Broschüre der Öffentlichkeit näher vorgestellt und über die Weiterentwicklung der Visionen für das Seeufer berichtet. |
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