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Schule im gesellschaftlichen Wandel

4. Dezember 2003
Die Erwartungen der Eltern, der Wirtschaft und der Politik an die Volksschule sind gewachsen. Gestiegen sind aber auch die Anforderungen bei Didaktik, Technologien usw. Wie Stadträtin Monika Weber, Vorsteherin des Schul- und Sportdepartements, an einer Medienkonferenz erklärte, will die Stadt Zürich trotz Sparmassnahmen offensiv auf diese Herausforderungen reagieren.

Die Erwartungen von Eltern, Wirtschaft, Politik, aber auch von den Schülerinnen und Schülern selbst an die Volksschule von heute sind enorm. Die neuen Anforderungen bezüglich Didaktik, Technologien, die Kultur- und Sprachen-Vielfalt im Elternhaus und entsprechend die Diversität in den Klassen haben sich geändert. Der Druck auf die Schulteams und die Schulpflegen ist entsprechend gestiegen. Die Strukturreformen Blockzeiten und KITS für Kids (Computer in der Schule) wurden von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern an der Urne bereits gut geheissen, über die Einführung der Schulleitungen wird das Stimmvolk am 8. Februar 2004 entscheiden. Gemeinsam ist diesen Reformen, dass sie an der städtischen Volksschule eine flächendeckende Qualitätsverbesserung bewirken. Strukturreformen sind das eine, ein Weiterbildungs-Effort bei Lehrkräften, Hortnerinnen, Kindergärtnerinnen, Hauswartinnen und Hauswarte, Schulpflegen, aber auch Schulpsychologinnen und -psychologen das andere.

In ihrem Plädoyer für die Weiterbildung im Schulwesen erinnerte Stadträtin Monika Weber daran, dass die Qualität der Schule sehr stark von motivierten Schulteams abhängt. Motiviert ist aber nur, wer sich sicher fühlt. Damit in der sich rasch verändernden Welt die Fachleute in der Schule sich ihrer verantwortungsvollen Aufgabe zugunsten unserer Gesellschaft sicher und mit Freude zuwenden können, muss ihnen die Möglichkeit geboten werden, sich regelmässig weiterzubilden. Nach Ansicht von Stadträtin Monika Weber ist die Aus- und Weiterbildung der Lehrerschaft deshalb eine staatspolitisch und volkswirtschaftlich wichtige Aufgabe. Der Stadtrat von Zürich will jedenfalls nicht den Fehler begehen, am falschen Ort zu sparen.
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