|
|
|
|
|
28. August 2003: Poststellennetz Zürich City und Mitte-Nord: Stellungnahme des Präsidialdepartements |
|
|
|
| | | | | | | | | | | | | | |
|
Der Sektor City und Mitte-Nord ist nach Zürich-Nord der zweite Sektor, der von der Post für die Reorganisation des Filialnetzes in der Stadt Zürich evaluiert wurde. Der Sektor City umfasst die Poststellen im Kreis 1, 2 und 4, zum Sektor Mitte-Nord gehören die Poststellen im Kreis 6. Am 28. August 2003 hat die Post die Behörden der Stadt Zürich über ihren Entscheid zum künftigen Poststellennetz in Zürich City und Mitte-Nord informiert. Die Schliessung der Poststelle Mühlegasse stösst auf wenig Verständnis von Seiten der Stadt, die anderen Änderungen können von der Stadt mitgetragen werden.
Ablauf des Entscheidungsverfahrens
Seit der Ankündigung der Post, ihr Netz in der Stadt Zürich zu redimensionieren (Programm OPTIMA im Winter 2000/01), steht die Stadt Zürich, unter Federführung der Fachstelle für Stadtentwicklung, zusammen mit den Quartiervereinen in engem Kontakt mit der Post. Im Rahmen von Workshops können die Stadt Zürich und die Quartiervereine ihre Meinung und eigene Vorschläge in die Diskussion einbringen. Schlussendlich liegt der Entscheid über das künftige Poststellennetz aber bei der Post. Die Ergebnisse für den bereits evaluierten Sektor Zürich-Nord wurden im Dezember letzten Jahres kommuniziert.
Die noch ausstehenden Gebiete Zürich Süd (Kreis 2), Mitte-Süd (Kreis 3) und Ost (Kreise 7 und 8) werden ab Herbst 2003 evaluiert. Bis Mitte 2004 sollen die Ergebnisse vorliegen. Die Stadt Zürich begrüsst den engen Dialog zwischen Post, Quartiervereinen und der Stadt Zürich, der auch in den weiteren Sektoren fortgeführt werden soll.
Zu den einzelnen Poststellen
- Die Poststellen Oberstrass, Schaffhauserplatz, Fraumünster, Enge und Aussersihl verbleiben an ihren Standorten. Die Poststellen Schaffhauserplatz und Enge sollen umgebaut und attraktiver gestaltet werden. Dieser Entscheid wird von der Stadt begrüsst.
- Die Schliessung der Poststelle Mühlegasse wird von der Stadt mit grossem Bedauern zur Kenntnis genommen. Sie widerspricht den Bemühungen der Stadt und der Quartiervereine zur Aufrechterhaltung einer guten Quartierversorgung in der Altstadt. Die Schliessung der Poststelle stellt einen gravierenden Verlust für das Quartier dar.
- Die Zusammenlegung der Sihlpost und Bahnhofspost in Folge Umbau des Hauptbahnhofs kann akzeptiert werden, wenn die Post die dadurch entstehenden Besuchermassen logistisch meistert und der genaue Standort sorgfältig evaluiert wird.
- Das Poststellenangebot Rämistrasse und Selnau soll in Form einer logistischen Alternative weitergeführt werden. Eventuell soll sich der Standort in der Rämistrasse kleinräumig etwas verändern, zugunsten einer grosszügigeren Lokalität. Die Reduktion des Dienstleistungsangebots wird bedauert, die Entscheidung kann jedoch aufgrund des Erhalts der Postangebote hingenommen werden.
- Das Bestehenbleiben eines Poststellenangebots im Gebiet Hirschwiesen in Form einer logistischen Alternative wird von der Stadt begrüsst. Der Schliessung der Poststelle Waldgarten im Sektor Nord war damals unter der Bedingung des Erhalts der Post Hirschwiesen bzw. einem Ersatz im Raum Berninaplatz zugestimmt worden. Auch unter diesem Aspekt wird der Entscheid positiv zur Kenntnis genommen.
- Die Schliessung der Poststelle Stampfenbach wird für die umliegenden Firmen bzw. Verwaltungsstellen bedauert, kann aber aufgrund der geringeren Bedeutung für die Quartierbevölkerung hingenommen werden.
Auswirkungen auf das Personal
Die Stadt Zürich ist erleichtert, dass für das betroffene Personal eine Lösung im Raum Zürich gefunden werden kann und es zu keinen Entlassungen kommen wird.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|