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Medienmitteilung vom 23. Juli 2001

Ozon -  tiefere Spitzen, aber noch keine Entwarnung

Um die Thematik Sommersmog und Ozon ist es in den letzten Jahren etwas ruhiger geworden. Man hat sich an die Ozonwarnungen gewöhnt und als Folge der verregneten Sommer der letzten zwei Jahre gehörte Ozon auch nicht zu den Tagesaktualitäten. Doch wenn die Temperaturen steigen, wird auch Ozon wieder zum Thema. Aktuelle Ozonwerte und Verhaltensempfehlungen bietet der Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ) unter www.ugzh.ch.

Längere Schönwetterperioden mit sommerlichen Temperaturen haben nach wie vor erhöhte Ozonwerte zur Folge. Der Grenzwert der schweizerischen Luftreinhalteverordnung (LRV) von 120 µg/m³ (Stundenmittelwert) wird häufig und teilweise deutlich überschritten. So kam es seit Jahresbeginn im Zürcher Stadtzentrum (Stampfenbachstrasse) bereits zu 86 und am Stadtrand (Schulhaus Heubeeribüel Zürichberg) zu 125 Überschreitungen des Grenzwerts. Spitzenwerte sind jedoch in den letzten Wochen trotz des sommerlichen Wetters ausgeblieben.

Es scheint, dass die Anstrengungen zur Reduktion der Vorläuferschadstoffe Stickoxide (NOx) und flüchtige organische Verbindungen (VOC) allmählich auch zu einer Senkung der Ozonbelastung führen. Messwerte über 200 µg/m³, wie sie in den 90er-Jahren öfters zu registrieren waren, wurden selbst in den sommerlichen Tagen nicht annähernd erreicht. Auch am üblicherweise höher belasteten Stadtrand wurde kein Ozon-Messwert über 180 µg/m³ erfasst.

Trotzdem ist das Ziel der Luftreinhalte-Verordnung – maximal eine Überschreitung im Jahr - bei weitem noch nicht erreicht. Ueberschreitungen des Ozon-Grenzwerts können bei empfindlichen Personen gesundheitliche Probleme zur Folge haben. Als Schutz vor möglichen Auswirkungen gilt allgemein: Vernünftiges Hitze-Verhalten ist auch vernünftiges Ozon-Verhalten. Bei den in der Schweiz auftretenden Ozonkonzentrationen konnten bisher beim Menschen noch keine ozonbedingten Langzeitschädigungen nachgewiesen werden. In der Stadt Zürich überwiegen die langfristigen Auswirkungen der alltäglichen Luftverschmutzung durch Stickstoffdioxid, Feinstaub und weitere Schadstoffe.

Zur Milderung der Ozonproblematik können alle beitragen. Dabei gilt es, den Ausstoss der Vorläufersubstanzen zu reduzieren. Gute Ideen wären etwa:

  • das Auto oder Motorrad stehenzulassen (jedoch nicht in der prallen Sonne)

  • wasserlösliche anstatt lösungsmittelhaltige Farbe zu verwenden

  • an Stelle von Kurzstreckenflügen die Eisenbahn zu benutzen

 

 Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich

 Umwelt und  Gesundheitsschutz Zürich (UGZ)

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