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Medienmitteilung vom 25. Juli 2002
Wieder Rehgeissen am Höckler von Hunden gerissen
Am Höckler haben unbekannte Hunde ein Reh getötet und eines schwer verletzt. Ein Jahr zuvor war es zu einem ähnlichen Fall gekommen. Damals hatte es gegen zwei Hunde Abschussgenehmigungen gegeben. Diese sind immer noch gültig.
Die erste Rehgeiss wurde am Morgen des 16. Juli von Hunden getötet und später von Spaziergängern gefunden. Die zweite hatten Hunde gestern Mittwoch, 24. Juli, an Hals, Rücken und Keulen sowie im Bauchbereich schwer verletzt. Dieses Tier musste der zuständige Wildhüter mit Fangschuss von seinen Qualen erlösen. Bei beiden Rehen handelte es sich um Muttertiere, welche ein oder zwei Kitze führten. Die Kitze haben ohne die Milch und die Führung durch die Rehmutter kaum Überlebenschancen.
Am selben Ort hatten Hunde schon letztes Jahr drei Rehe gerissen. In einem Fall wurde der Hund ertappt und die Besitzerin verzeigt. Für zwei weitere Hunde, einen ca. 50 cm hohen Jagdhund und einen 30cm hohen Mischling, hatte der Stadtrat damals eine Abschussbewilligung erteilt.
Ob diese Hunde an den neuen Fällen beteiligt sind, ist nicht bekannt, da niemand die Vorfälle beobachten konnte. Die Abschussgenehmigungen sind nach wie vor gültig, und der Wildhüter ist gezwungen, die Hunde in der entsprechenden Situation auch tatsächlich abzuschiessen.
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