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Medienmitteilung vom 27. August 2002
Run auf Sekundarschulkurse der Erwachsenen
Schule für Haushalt und Lebensgestaltung
Seit über zehn Jahren ist es im Kanton Zürich möglich, den fehlenden Sekundarschulabschluss A oder B nachzuholen. Die Bildungsdirektion organisiert einmal jährlich eine Abschlussprüfung, die Schule für Haushalt und Lebensgestaltung (SHL) führt im Auftrag des Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich von Stadträtin Monika Weber darauf abgestimmte berufsbegleitende Vorbereitungskurse durch. In dieser Zeit haben sich fast 1000 lernwillige Personen für dieses Angebot interessiert. Knapp 350 von ihnen haben alle Klippen umschifft und die ganze Prüfung oder einen Teilabschluss geschafft. Eine Zahl soll in diesem kurzen Überblick nicht fehlen: mit 176 erfolgreichen Absolventinnen stellen die Frauen, die den Sekundarschulabschluss A geschafft haben, die bei weitem grösste Gruppe dar (ohne Prüfung 2002). Der Sekundarschulabschluss ist damit auch ein heimliches Frauenförderungsprojekt in Zürich.
Das laufende und das nächste Schuljahr bringen wichtige Veränderungen für dieses interessante Bildungsangebot. So wie sich die Oberstufe der Volksschule verändert, so muss sich auch der entsprechende Ausbildungsgang des zweiten Bildungswegs verändern. Die städtischen Kursangebote und der kantonale Abschluss befinden sich deshalb in einem Anpassungsprozess. Zusätzlich schafft die SHL ein verbessertes Raumangebot im Schulhaus Wipkingen: ab Schuljahr 2003/2004 können alle Vorbereitungskurse von einer deutlich verbesserten Infrastruktur profitieren.
Am 19. August haben an der SHL die neuen Kurse begonnen. Dieses Jahr war die Nachfrage besonders gross: alle Klassen haben das Schuljahr mit einer mehr oder weniger langen Warteliste in Angriff genommen. Zur Wahl stehen jeweils vier Kurstypen, je ein Abend-/Samstagskurs und ein Tageskurs mit 4 Halbtagen für die Sekundarschule A und B (ehemals Realschule). Wie jedes Jahr bilden die Teilnehmenden aus dem Grossraum Zürich eine Mehrheit - einzelne Personen mit zum Teil sehr langen Anreisewegen zeigen aber, dass das Angebot in der gesamten Deutschschweiz geschätzt wird.
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