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Medienmitteilung vom 28. Januar 2002
Schule und Sicherheit
Prävention vor Intervention und Repression
An einer Medienkonferenz im Elternbildungszentrum informierten die Stadträtinnen Esther Maurer, Vorsteherin Polizeidepartement, und Monika Weber, Vorsteherin Schul- und Sportdepartement, über die zahlreichen Schnittstellen bei ihrem Einsatz zugunsten von Schule und Sicherheit. Schnittstellen notabene, von denen die Öffentlichkeit kaum etwas weiss. In beiden Departementen wird Prävention gross geschrieben. Prävention bei der Verkehrserziehung, wo Verkehrsinstruktoren und Lehrkräfte Hand in Hand arbeiten, beim Kinderschutz, im Jugendbereich, wo der Troubleshooter für Krisen im Schulbereich und der Jugenddienst der Stadtpolizei ihre Kräfte konzentrieren, oder in den Gewaltinterventionsgruppen, in denen die Kreisschulpflegen, der Troubleshooter und die Stadtpolizei gemeinsam wirken.
Eine besondere Rolle bei der Prävention spielt die enge Partnerschaft zwischen Elternhaus und Schule. Die beiden Stadträtinnen Esther Maurer und Monika Weber erinnern die Eltern aber nicht nur an die Verantwortung, die sie für ihre Kinder tragen, sondern sie wollen ihnen auch helfen, diese schwierige Aufgabe zu meistern. Mit gezielter Unterstützung sollen die Eltern vor Überforderung geschützt werden. Dazu gehört ein neuer Kurs, in dem alle interessierten Eltern erfahren, wie Krisensituationen erkannt und bewältigt werden können. Im Kurs, der am 4. April beginnt, zeigen Fachleute auf, welche Anzeichen dafür sprechen, dass ein Kind unter Gewalt zu leiden hat. Als Vorbereitung auf diesen Kurs findet am Montag, 11. März, 19.30 Uhr, in der Aula Hirschengraben eine Informationsveranstaltung statt, an der die beteiligten Institutionen den Interessierten zahlreiche Anregungen mit auf den Weg geben werden. Ab sofort können sich betroffene Eltern auch an den Elternnotruf, Telefon 261 88 66, wenden, der bei diesem Kurs ebenfalls mitwirken wird. Je nach Bedürfnis können später einzelne Kursmodule in einem Quartier oder einem Schulhaus angeboten werden.
Gemeinsam die Verantwortung für unsere Jugend und damit für unsere Zukunft übernehmen - Mit dem neuen Angebot wollen die Stadträtinnen Esther Maurer und Monika Weber nicht nur die Partnerschaft zwischen Elternhaus, Schule und Behörden vertiefen, sondern sie möchten allen Beteiligten die oft schwierige Aufgabe erleichtern. Prävention vor Repression und Intervention - die beiden Stadträtinnen sind überzeugt, dass sich dieses Vorgehen auch in Zukunft bewähren wird.
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