|
|
|
|
Medienmitteilung vom 23. August 2002
Die vormundschaftlichen Massnahmen werden in den nächsten Monaten definitiv in die Sozialzentren integriert
Schon Ende 2000 wurde im Rahmen der Neuorganisation des Sozialdepartements beschlossen, die vormundschaftlichen Massnahmen in die neuen Sozialzentren zu integrieren. Jetzt legt die Vorsteherin des Sozialdepartements einen konkreten Umsetzungsplan vor. Die Amtsvormundschaft der Stadt Zürich wird als Dienstabteilung aufgelöst.
Mit dem Modell Zürich, der Neuorganisation des Sozialdepartements, werden die ambulanten sozialen Dienstleistungen in den Sozialzentren zusammengefasst. Die strategische Neuausrichtung sieht auch die Integration der vormundschaftlichen Massnahmen vor. Bisher wurden diese Leistungen von der Amtsvormundschaft der Stadt Zürich, einer eigenen Dienstabteilung des Sozialdepartements, erbracht. Zudem wurde seit Herbst 2001 in einem Pilotprojekt die Integration der vormundschaftlichen Massnahmen im Zentrum Selnau erprobt. Mangels geeigneter verfügbarer Räume konnte das zweite vorgesehene Pilotprojekt nicht realisiert werden. Im Frühling 2002 wurde einem externen Experten der Auftrag erteilt, die Chancen und Risiken der Integration der vormundschaftlichen Massnahmen zu prüfen und zuhanden der Vorsteherin Empfehlungen zu formulieren. Der Bericht bestätigt die beschlossene Strategie.
Die Integration der vormundschaftlichen Massnahmen wird mit einer sorgfältigen Vorbereitung zügig umgesetzt. Sie wird schrittweise erfolgen und durch verschiedene flankierende Massnahmen begleitet. Dabei werden auch die Ergebnisse des durchgeführten Pilotversuchs im Sozialzentrum Selnau berücksichtigt. Auf 1.7.2003 soll die Amtsvormundschaft der Stadt Zürich als Dienstabteilung aufgehoben werden. Mit der Integration der vormundschaftlichen Massnahmen in die Sozialzentren wird die Zusammenführung der ambulanten Dienstleistungen ihren Abschluss finden.
|
|
|
|
|