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Medienmitteilung vom 8. August 2002
Streetwork mit Informationsstand und Pillentesting an der 11. Street Parade dabei
An der Bahnhofstrasse zwischen Parade- und Bürkliplatz befindet sich während der Streetparade ein Informationsstand, wo Raverinnen und Ravern aufgezeigt wird, welche Wirkungen und Gefahren vom Konsum von Partydrogen ausgehen. Damit soll ein Beitrag zur Risikoverminderung im Umgang mit Partydrogen geleistet werden und gesundheitsschädigendes Verhalten minimiert werden. Am Stand von Streetwork können sich die BesucherInnen auch mit umfangreichem Informationsmaterial zu Partydrogen eindecken.
Ab 22.00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden wird Streetwork an der Folgeparty Lethargy in der Roten Fabrik in Zusammenarbeit mit dem Berner Kantonsapothekeramt Pillen- und Substanztests sowie anonyme Beratungen für PartydrogengebraucherInnen durchführen.
Weitere Informationen zu Partydrogen, Substanz- und Pillenwarnungen sowie eine anonyme Onlineberatung für Jugendliche bietet Streetwork auf www.saferparty.ch das ganze Jahr hindurch. Streetwork ist ein seit 1993 laufendes Projekt für aufsuchende Jugendberatung in der Stadt Zürich. Ein Arbeitsschwerpunkt bildet die Partyszene. Streetwork gehört zur Ambulanten Drogenhilfe des Sozialdepartements.
Streetwork empfiehlt den KonsumentInnen von Partydrogen folgende Verhaltensweisen:
Damit die Party ein Vergnügen bleibt
- Trinke viel und regelmässig Wasser!
- Mach mal Pause und plane Erholung ein - chill out!
- Feiere ohne Drogen. Drogenkonsum und künstlich hervorgerufene Bewusstseinsveränderungen beherbergen nicht abschätzbare Risiken!
Wenn du es trotzdem nicht lassen kannst, beachte folgende safer use Regeln:
- Kein Alkohol, schon gar nicht am Steuer und keinesfalls kombiniert mit anderen Substanzen!
- Mischkonsum hat immer unabsehbare Folgen und erhöht das Risiko um ein Mehrfaches!
- Pillen mit unbekannter Dosierung und Inhalt können die Freude an der Party verderben und sehr gefährlich werden. Anprobieren statt hirnlos einnehmen.
- Kümmere dich um deine Freunde, wenn es ihnen schlecht geht.
- Geh selbstverantwortlich mit dir um. Lege deine Gesundheit nicht in die Verantwortung der Sanität.
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