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Medienmitteilung vom 24. Juli 2001
Wildernder Hund riss wieder Rehgeiss am Höckler
Im Gebiet Höckler wurde erneut ein Reh von einem Hund angefallen und schwer verletzt. Eine beherzte Passantin konnte den Hund vom Reh wegreissen, welches daraufhin flüchtete. Anschliessend musste die Rehgeiss, welche ein oder zwei Kitze führte, nachgesucht und geschossen werden. Die Kitze haben ohne die Milch und die Führung durch die Rehmutter kaum Überlebenschancen.
Nachdem am gleichen Ort bereits im April zwei Mal Rehe gerissen und schwer verletzt worden waren, erteilte der Stadtrat von Zürich eine Abschussbewilligung für zwei beim Jagen beobachtete Hunde, deren Halter unbekannt waren. Im jüngsten Fall wurde die Rehgeiss von einem dunklen Mischling angefallen, bei dem es sich nach der Beschreibung um einen der beiden zum Abschuss freigegebenen Hunde handeln könnte. Diese Frage wird zur Zeit noch abgeklärt. Dieses Mal konnte nun die Besitzerin eruiert werden und die konkrete Situation erlaubte es glücklicherweise, auf den Abschuss des Hundes zu verzichten. Die Besitzerin des Hundes wird wegen Verstössen gegen das Jagdgesetz und das Tierschutzgesetz verzeigt.
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