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Medienmitteilung vom 13. Juni 2001

Projektwettbewerb Tramwartehallen am Bahnhof-, Parade-und Bürkliplatz:
Zwei Siegerprojekte zur Weiterbearbeitung vorgeschlagen

Das Preisgericht empfiehlt von den 27 eingereichten Projekten zwei zur Weiterbearbeitung. Ein durchgehendes Gesamtkonzept über alle drei Plätze wird dabei nicht weiterverfolgt. Stattdessen sollen die beiden Teilprojekte Bahnhofplatz vom Team Rämi & Dürig und Bahnhofstrasse/Paradeplatz vom Team Fries & Huggenberger unabhängig voneinander weiter verfolgt werden. Auf bauliche Interventionen am Bürkliplatz wird vorerst verzichtet.

Ausgangslage und Absicht der Veranstalterin

Die unbefriedigende Situation am Bahnhofplatz und die öffentliche Diskussion während der Paradeplatzsanierung veranlasste die drei städtischen Departemente (Tiefbau- und Entsorgungsdepartement, Hochbaudepartement und das Departement der Industriellen Betriebe) gemeinsam einen Projektwettbewerb mit offenem, anonymem Verfahren auszuschreiben.

Die Wettbewerbsaufgaben beinhalteten das Erarbeiten eines übergeordneten Gesamtkonzepts, einer Vision für die gestalterische Aufwertung der Stadträume am Bahnhof und entlang der Bahnhofstrasse und dabei zwei konkrete Projekte für die Tramwartehallen am Bahnhof- und Paradeplatz detailliert zu entwickeln sowie ein Beleuchtungskonzept zu integrieren.

Schlussfolgerungen und Empfehlungen der Jury
Das Preisgericht hat die eingereichten 27 Projekte am 31. Mai und 1. Juni 2001 in der Fabrik am Wasser in Zürich beurteilt. Aufgrund der vorliegenden Resultate empfiehlt die Jury, die Suche nach einem durchgehenden Gesamtkonzept über alle drei Plätze einzustellen und statt dessen einmalige, platzspezifisch unverkennbare Ereignisse zu schaffen.

Auf bauliche Interventionen am Bürkliplatz wird vorerst verzichtet. Veränderungen am Bürkliplatz sollen im Rahmen der Planung "Seeufergestaltung" und einer übergeordneten Verkehrsplanung diskutiert werden.

Die Jury empfiehlt einstimmig, die beiden Teilprojekte Bahnhof- und Paradeplatz unabhängig voneinander weiter zu verfolgen und die beiden erstrangierten Projekte konkurrenzlos weiterbearbeiten zu lassen.

Projekt "Lichtjahre" - Siegerprojekt Bahnhofplatz
Rämi & Dürig, Architekten, Zürich
Körperhaft ausgebildete Glaswände sind Funktions- und Zeichenträger dieses Projekts für die drei Stadträume entlang der Bahnhofstrasse. Diese mehrschichtige Verbundssicherheitsglaskonstruktion, die den Ort räumlich gliedert, beherbergt Leuchtstoffröhren, die verschiedenfarbige Lichtstimmungen und Lichtinszenierungen ermöglichen. Was in der Nacht als Leuchtwand die Aufmerksamkeit auf sich zieht, tritt während des Tages als transparentes Element in den Hintergrund und verweist auf die Umgebung. Der Projektvorschlag erfüllt in einer souveränen Art die formulierte Aufgabe, neue Tramwartestellen zu schaffen und ein Ereignis zu inszenieren.

Die Jury ist der Meinung das ein derartiger Lösungsansatz in einer mehrfachen Realisierung sein Potential eher verspielt und empfiehlt deshalb nur die Weiterbearbeitung am Bahnhofplatz, wo der Vorschlag am überzeugendsten wirkt.


Projekt "Haerter" - Siegerprojekt Paradeplatz und Bahnhofstrasse
Fries & Huggenberger, Architekten, Zürich
Dieses Projekt hält durch Konzentration der Elemente an den zentralen Orten den Stadtraum möglichst frei. Für die Bahnhofstrasse bedeutet dies die Eliminierung der Trottoirkanten, das Ausräumen des Raumes von störender Stadtmöblierung. In der gesamten Strasse sollen die bestehenden Leuchten eliminiert und durch Bodenleuchten ersetzt werden. Die Baumkronen werden damit zu Lichtkörper.

Im Gegensatz zum Projekt am Bahnhofplatz wird am Paradeplatz einer dezenten Lösung den Vorzug gegeben, welche sich in die Tradition der Herterschen Tramwartehallen in der Innenstadt Zürichs einreiht.


Der Entscheid des Preisgerichts ist in einem ausführlichen Bericht erläutert.


Wie geht es weiter?
Die VerfasserInnen des Projektes "Lichtjahre" sollen mit der Weiterbearbeitung des Bahnhofplatzes und die VerfasserInnen des Projektes "Haerter mit der Weiterbearbeitung des Paradeplatzes und der Bahnhofstrasse beauftragt werden. Die Weiterbearbeitung erfolgt im Dialog mit der Jury. Die vom Preisgericht formulierten Kritikpunkte sind zu berücksichtigen.

Im Frühjahr 2002 sollen die Bauarbeiten für die Tramwartehalle am Paradeplatz in Angriff genommen werden. Die Realisierung der neuen Tramwartehalle am Bahnhofplatz ist im Jahr 2003 vorgesehen.


Ausstellung und Öffentliche Führung
Die eingereichten Projekte werden in der Fabrik am Wasser, am Wasser 55a,
8049 Zürich ausgestellt.

13. bis 22. Juni 2001 Ausstellung in der Fabrik am Wasser
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 11.30 - 14.30 Uhr
17.30 - 20.30 Uhr
Sa/So 11.30 - 17.30 Uhr

18. Juni 2001 Öffentliche Führung
mit Franz Eberhard, Direktor Amt für Städtebau
19.00 Uhr

Dr. Elmar Ledergerber

 Hochbaudepartement

 Tiefbau- und Entsorgungsdepartement

 Departement der Industriellen Betriebe

 Stadtrat Elmar Ledergerber

 

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