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Medienmitteilung vom 3. September 2001
Standort- und Raumoptimierung in der Stadt Zürich zahlt sich aus!
Das Bürohaus Metropol als potenzielles Wertschöpfungsobjekt oder das Bürogebäude Werd als mögliches neues Verwaltungszentrum sind aktuelle Beispiele für beachtliche Spar- und Synergiepotentiale bei den Raumkosten der Stadtverwaltung. Erstmals in der Geschichte der Stadt Zürich liegt nun ein umfassendes Gesamtkonzept zur Standortoptimierung und Raumbewirtschaftung mit einem Zielhorizont bis 2010 vor. Bereits konnte die Nutzfläche in der engeren Verwaltung um 9'000 m2 gesenkt werden.
Im Rahmen des Legislaturziels Budgetausgleich hat das Hochbaudepartement die Querschnittskosten, insbesondere für Raum, Infrastruktur und Telekommunikation überprüft. Bei Raumkosten von rund 350 Mio. Franken pro Jahr hat sich der Stadtrat zum Ziel gesetzt, 10% d.h. rund 30 Mio. Franken pro Jahr (innert 10 Jahren) einzusparen. Um das Einsparungsziel zu erreichen soll die genutzte Fläche pro Arbeitsplatz von 15,2 m2 auf 14 m2 und später auf 12,5 m2 reduziert werden. Zudem sollen die Verwaltungsstandorte zusammengefasst und die vorhandenen Flächen besser bewirtschaftet werden. Basierend auf den strategischen Vorgaben des Stadtrates und einer eingehenden Analyse verfügt die Stadtverwaltung erstmals in ihrer Geschichte nun über eine umfassende Standort- und Raumstrategie und ein Gesamtkonzept mit Standortvorschlägen mit einem Zielhorizont 2010. Das Flächenangebot und die Flächennachfrage wurden quantifiziert und die frei werdenden Flächen für Wertschöpfungen identifiziert.
Umsetzung der Standort- und Raumoptimierung Die bei der bisherigen Umsetzung erzielten Resultate sind erfolgversprechend. Seit Projektbeginn vor 1 ½ Jahre konnte die Nutzfläche in der engeren Verwaltung um 9'000 m2 gesenkt und die Büroarbeitsplatzfläche von 15,2 m2 auf 13,8 m2 reduziert werden. Mit der Verwirklichung des Gesamtkonzepts kann eine Fläche von rund 25'000 m2 aus dem Verwaltungsvermögen einer Umnutzung bzw. Wertschöpfung zugeführt werden. Ein wichtiges Element für die Wirtschaftlichkeit des Gesamtkonzeptes ist das geplante Verwaltungszentrum Werd. Parallel zur Umsetzung wird die Professionalisierung der Bewirtschaftung und die laufende Überprüfung der Flächenveränderung durch die per 1. September neu geschaffene Dienstabeilung Immobilien-Bewirtschaftung der Stadt Zürich fortgeführt.
Hochbaudepartement der Stadt Zürich
Vorsteher
Dr. Elmar Ledergerber, Stadtrat
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